Au Pair USA
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Unsere Erfahrungsberichte
Victoria
Au Pair in Connecticut
Warum ich noch einmal Au Pair in den USA werde- Professional
Victoria
Au Pair in Connecticut
Warum ich noch einmal Au Pair in den USA werde
Ich heiße Victoria, bin 26 Jahre alt und komme aus einer kleineren Ortschaft in Niederösterreich, südlich von Wien. Derzeit bin ich noch als Kindergartenpädagogin tätig, werde aber bald noch einmal das Abenteuer „Au Pair in den USA“ starten.
Traveling: It leaves you speechless, then turns you into a storyteller
Vor sieben Jahren entschied ich, mich bei AIFS als Au Pair Professional zu bewerben. Obwohl ich ein wenig Angst hatte, wusste ich, dass ich dieses Abenteuer auf jeden Fall starten wollte. Die Suche nach einer Gastfamilie war aufregend und nach ein paar Wochen, fand ich eine für mich passende Familie in Connecticut. Die Orientation-Days in New York waren sehr interessant: neue Gesichter, andere Sprache und schon so viele unglaublich schöne Eindrücke!
Schon in den ersten Wochen wusste ich, dass ein Jahr Amerika für mich definitiv nicht ausreichen würde. Als ich mit meiner Host Mom darüber sprach, war sie begeistert. Auch ein Umzug der Familie stand ins Haus: wir übersiedelten eine Ortschaft weiter.
Es war kurz nach New Years Eve – ein Nachmittag, den ich nie vergessen werde – als mir meine Host Mom „out of the blue“ eröffnete, dass sie mich nicht mehr brauchen konnten und mich deshalb ins Rematch schicken. Ich war geschockt und fiel aus allen Wolken. Hatte ich etwas falsch gemacht? Wieso wollte mich die Familie nicht mehr? Ich war ratlos und dennoch – nachhause zu fliegen war für mich keine Option. Ich wollte das Abenteuer „Au Pair“ auf jeden Fall durchziehen. Schließlich hatte ich bis dahin schon viele positive Erfahrungen gesammelt. Das wiederum gab mir die Kraft und den Willen weiterzumachen. So befand ich mich plötzlich unfreiwillig im Rematch. Meine Sorge, keine Familie innerhalb von zwei Wochen zu finden, löste sich schnell wieder auf. Ich wurde sehr gut von meinem Community Counselor und all den neu gewonnen Freunden aufgefangen und unterstützt. Schon nach zwei Tagen im Rematch, fand ich eine neue, wunderbare Familie ganz in der Nähe. Ich war erleichtert! Im Nachhinein betrachtet, war der gesamte Prozess das Beste, was mir passieren konnte.
Die neue Familie empfing mich sehr herzlich und unternahm alles, damit ich mich wohlfühlte. Sie hatten vier Kinder: 5-jährige Zwillinge, ein 2,5-jähriges Mädchen und einen 9 Monate alten Buben. Das bedeutete für mich anfangs eine große Umstellung, denn die erste Host Familie hatte bloß ein Kind. Doch bereits nach kürzester Zeit waren wir ein eingespieltes Team und hatten viel Spaß zusammen. Die Familie bezog mich in alle Familienaktivitäten ein und auch die Großeltern der Kinder nahmen mich auf, als wäre ich ihre Enkeltochter. Es war eine sehr schöne Zeit, weshalb ich das Programm auch um neun Monate verlängerte. Die Gastfamilie hat mich als vollwertiges Mitglied der Familie gesehen und ich habe großartige Erfahrungen sammeln können! Es war eine wunderbare Zeit und ich möchte keinen Moment davon missen.
Kulturschock 2.0
Nach einem Jahr und neun Monaten als Au Pair und einem Monat auf Reisen, war der Moment gekommen, vor dem ich mich schon lange Zeit gefürchtet hatte: der Tag meiner Abreise. Natürlich freute ich mich auf meine Familie und Freunde zuhause, doch es war schwierig für mich, Amerika hinter mir zu lassen.
In Österreich angekommen hatte ich einen Kulturschock, den ich bei meiner Ankunft in Amerika so nicht kannte. Alles war anders: Freundschaften hatten sich verändert und ich wusste anfangs nicht, wo ich hingehörte. Nach einiger Zeit der Wiedereingewöhnung und der Unterstützung meiner Familie und Freunde, war es mir jedoch möglich, meinen Platz in Österreich zu finden. Für mich war aber bereits bei meiner Abreise klar, dass ich irgendwann wieder nach Amerika gehen würde. Jetzt – nach 5 Jahren – ist es endlich soweit!
„Wherever you go becomes a part of you somehow“ (Anita Desai)
Mich zieht es immer wieder nach Amerika. Es verging kein Jahr, an dem ich nicht nach Amerika zu meiner Gastfamilie reiste – manchmal auch nur für ein Wochenende. Ich habe nach wie vor engen Kontakt zu meiner Gastfamilie und bei jedem Besuch fühlt es sich an, als wäre keine Zeit vergangen. Jedes Mal, wenn ich das Flugzeug Richtung Amerika besteige, überkommt mich ein besonderes Gefühl der Freude. 2018 habe ich endlich den Entschluss gefasst, noch einmal als Au Pair nach Amerika zu gehen. Es ist um einiges aufregender, da diesmal an viel mehr zu denken ist: Den Job zu kündigen, die eigene Wohnung aufzugeben, meinen Freund, meine Familie und Freunde zurückzulassen – quasi all das, was mir in Österreich Sicherheit gibt – ist eine sehr spannende, wenn auch nicht immer leichte Erfahrung für mich. Trotz alledem freue ich mich irrsinnig auf die Zeit in den USA!
Da ich als Pädagogin in einem Kindergarten arbeite, konnte ich in den vergangenen Jahren extrem viel Erfahrung mit Kindern sammeln. Das wiederum wirkte sich positiv auf den aktuellen Matching-Prozess aus, was ich an der Anzahl der interessierten Familien bemerken konnte. Anfangs war ich sehr daran interessiert, eine Familie an der Westküste zu finden, da ich „etwas Neues“ an Amerika kennenlernen wollte. Doch im Laufe des Prozesses wurde mir klar, dass ich die Gastfamilie unabhängig von ihrem Wohnsitz auswählen möchte. Viel wichtiger war mir, wie die Familie von sich, ihrem Alltag und dem Umgang mit ihren Kindern erzählte, welche Werte ihnen wichtig sind, aber auch ihre Ansichtsweise mit einem Au Pair zusammenzuleben. Ich wollte, dass meine zukünftige Host Family mich als Teil der Familie, aber auch als eigenständige Erwachsene wahrnimmt.
In the end we only regret the chances we didn’t take!
Ich skypte mit einigen Familien und konnte mir so ein Bild der Interessenten machen. Schlussendlich entschied ich mich für eine in Boston wohnhafte Familie mit zwei Kindern: ein 2,5-jähriger Bub und ein neugeborenes Mädchen. Wir teilen sehr viele Ansichten zu verschiedensten Themen und bereits bei unserem ersten Gespräch, fühlte es sich nach einem perfekten Match an. Für mich war auch sehr schön, dass sich die Familie nicht nur für meine Erfahrung mit Kindern interessiert hat (was natürlich ein sehr wichtiger Aspekt ist!), sie haben auch großes Interesse an meinen Hobbys und an meiner Person gezeigt.
Ich freue mich auf die neue Aufgabe und darauf, die Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten und ein Teil ihres Lebens zu werden!
Ich freue mich darauf neue Freundschaften zu schließen, neue Plätze in Amerika kennenzulernen und den kulturellen Austausch zu leben. Das Leben ist in ständiger Veränderung und ich blicke mit großer Vorfreude dem neuen Abenteuer entgegen!
Don’t call it a dream- call it a plan!
Alles Liebe,
Victoria
Kathi
Au Pair in Arizona
Ich habe die Zeit in der Familie so sehr genossen- Professional
Kathi
Au Pair in Arizona
Ich habe die Zeit in der Familie so sehr genossenKathi war mit AIFS für 21 Monate als Au Pair Professional in einer amerikanischen Gastfamilie. Bevor sie sich ein weiteres Mal ins "Abenteuer Au Pair" stürzt, berichtet sie in diesem Video über Ihre Zeit in Arizona, USA.
Mein Name ist Kathi und ich war für 21 Monate ein Au Pair Professional in Arizona. Vor so ziemlich genau drei Jahren, bekam ich eine E-Mail, dass eine Gastfamilie an mir interessiert ist. Da ich kurz davor eine Absage erhalten hatte, war ich umso begeisterter. Während des Lesens der E-Mail hat sich meine Begeisterung noch mehr gesteigert.
Da die Anfrage mitten in die Maturazeit gefallen ist, ist ein Skypegespräch erstmal nicht möglich gewesen und so beschränkte sich unser Kontakt erstmal nur auf E-Mails. Dadurch habe ich aber bereits einen guten Einblick in das Familienleben bekommen und mir wurde jede erdenkliche Frage so ehrlich wie möglich beantwortet. Als der Maturastress dann endlich abgeebbt ist, war es an der Zeit für unser erstes Skype-Date.
Matchingphase
Sie haben mir die Kinder vorgestellt und auch das Haus und den Garten gezeigt. Bei einem weiteren Gespräch habe ich dann auch meinen Gastvater kennengelernt. Danach stand für uns eigentlich fest, dass dies ein gutes Match werden würde, und haben es auch gleich offiziell gemacht.
Da meine Gastfamilie fast jeden Sommer in der Nähe von Wien verbringt, hatte ich die Möglichkeit, sie drei Monate vor meiner geplanten Ausreise persönlich kennenzulernen. Bei einem gemeinsamen Wochenendtrip nach Budapest, haben wir dann geschaut, ob die Chemie zwischen mir und den Kindern bzw. der Gastmutter auch wirklich stimmt.
Im Laufe des Sommers haben wir uns mehrmals getroffen, ich habe ihnen das ein oder andere in Wien gezeigt und meine Eltern hatten die Möglichkeit, meine zukünftige Gastfamilie persönlich kennenzulernen, was alle Beteiligten etwas beruhigte. Ende August ging es für meine Gastfamilie zurück nach Arizona, während ich meinen letzten Monat in Österreich genoss.
Schock nach Ankunft
Am 21. September ging es nach New York City und drei Tage später weiter nach Phoenix in Arizona. Dort angekommen, hatte ich erstmal einen Schock: Die Gastfamilie schien eine 180 Grad Wendung gemacht zu haben. Ich habe mich die ersten Wochen richtig unwohl gefühlt, habe täglich weinend zuhause angerufen und gesagt, dass ich dort weg möchte. (Meine Freunde und Familie sagen heute noch, sie hätten mich weder davor noch danach jemals wieder so erlebt.) Meine Gastmutter wirkte fast kalt und hat kaum mit mir gesprochen. Die Gasteltern haben sich, wenn sie denn mal zuhause waren, in ihr Zimmer verzogen und kaum eine Mahlzeit mit mir oder den Kindern eingenommen. Ich habe mich unwillkommen und unerwünscht gefühlt. Glücklicherweise habe ich mir den Ratschlag der Agentur zu Herzen genommen und erst einmal abgewartet. Nach der Abreise des vorigen Au Pairs, die bis dahin noch in der Familie lebte, änderte sich alles schlagartig: Meine Gastmutter hat mir plötzlich die Malls gezeigt und ist mit mir und den Kindern shoppen gefahren, sie haben mich zu Familientreffen mitgenommen, fast immer mit mir und den Kindern gegessen und abends haben wir gemeinsam fern geschaut. Ich wurde ein Teil der Familie, wurde bei Urlaubsplanungen oder Ähnlichem miteinbezogen und durfte auch die gemeinsame Freizeit mitgestalten.
We are family
Ich habe die Zeit in der Familie so sehr genossen und alle so sehr ins Herz geschlossen, dass ich sogar um neun Monate bei ihnen verlängert habe. Ich möchte dennoch nicht behaupten, dass die Zeit in der Familie immer toll und einfach war. Ganz im Gegenteil! Wie in einer richtigen Familie, hatten auch wir unsere Meinungsverschiedenheiten: einerseits bei der Kindererziehung und der Haushaltsführung, andererseits in politischen Belangen. Doch auch diese, zum Teil, sehr unterschiedlichen Ansichten, haben wir überwunden und ich traue mich fast zu sagen, dass sie unsere Beziehung gestärkt haben.
Mit meiner Abreise war unsere Geschichte bzw. Zeit, jedoch noch lange nicht zu Ende. Meine Gastfamilie ist zeitgleich mit mir nach Österreich gezogen und verbringt momentan eine Art Auslandsjahr in Österreich, um Deutsch zu lernen. Wir sehen uns fast jede Woche, gehen gemeinsam essen und ich konnte ihnen schon einige österreichische Traditionen, wie das Maibaumaufstellen, zeigen. Die Kinder freuen sich immer, wenn sie mich zuhause besuchen oder sogar bei „ihrer Kathi“ schlafen dürfen. Für sie ist es gerade schwer verständlich, dass ich im September nicht mit ihnen nach Arizona zurückkehren kann. Immerhin muss ich doch wieder ‚nachhause‘ kommen und in ‚mein Zimmer‘ einziehen.
Den ultimativen Liebesbeweis erbrachte mir meine Gastfamilie erst kürzlich, als ich gefragt wurde, ob ich die Taufpatin meines jüngsten Gastkindes werden möchte. Auch eine mögliche Rückkehr durch mich als ihr Au Pair, steht bereits im Raum und ich kann es kaum erwarten, dieses Abenteuer eventuell zu wiederholen.
Fazit
Wie ihr seht, sollte man sich zwar auf sein Bauchgefühl verlassen, aber auch das Bauchgefühl braucht manchmal ein bisschen länger, bis es eine Situation richtig einschätzen kann. Ich für meinen Teil bin froh, dass ich mich gegen ein Rematch und somit für meine zweite Familie am anderen Ende der Welt entschieden habe. Ein Leben ohne meine zwei Mädels, ist für mich kaum mehr vorstellbar, denn ich habe sie wirklich sehr ins Herz geschlossen.
Liebe Grüße,
Kathi
Sandra
Au Pair in Sutton, Massachusetts
Ich fühle mich als richtiger Teil der Familie- Professional
Sandra
Au Pair in Sutton, Massachusetts
Ich fühle mich als richtiger Teil der FamilieBeschreibe deinen Au Pair Aufenthalt in 3 Worten:
Abenteuerlich, warmherzig, erlebnisreich
Wie war deine Beziehung zu den Kindern und der Gastfamilie?
Ich hatte eine sehr gute und familiäre Beziehung zu meiner Gastfamilie, bzw. stehe ich auch Jahre später noch mit ihnen in Verbindung.
Meine Lieblingserlebnisse waren die Familienurlaube und Feiern.
Ganz besonders schön war der Urlaub in der Ferienhütte in den Adirondack Mountains.
Berge, Seen und Wald sehr schön zum abschalten und Sternschnuppen beobachten.
Beschreibe einen typischen Tag als Au Pair:
Ich habe oft am Nachmittag begonnen. Als erstes habe ich die kleinen von der Pre School und die großen vom Schulbus abgeholt.
Danach haben wir Hausaufgaben gemacht und gemeinsam mit meiner Hostmum haben wir die Kinder zu ihren verschiedenen Freizeitaktivitäten gebracht.
Am Abend habe ich Dinner für die Kinder gekocht, sie Bettfertig gemacht und ins Bett gebracht.
Oft haben meine Gasteltern und ich uns aufgeteilt, um die Nighttimestories zu lesen.
Wie war deine Unterkunft? Hast du dich schnell eingelebt?
Ich hatte ein schönes großes Zimmer mit eigenem Bad und habe mich sehr schnell eingelebt.
Meine Gastfamilie hat mich auch sehr herzlich aufgenommen und sofort wie ein Familienmitglied behandelt.
Wie hast du deine Freizeit gestaltet und neue Freunde gefunden? Gab es ein besonderes Highlight für dich in dieser Zeit?
In meiner Freizeit habe ich mich gern mit anderen Au Pairs getroffen und es wurde ziemlich schnell ein enger und fester Freundeskreis draus.
Mit einigen bin ich auch heute noch sehr eng befreundet.
Gemeinsam waren wir bei den Clustermeetings (Museen, Football Spiele, Mädelsabende...), auf Reisen, in Boston unterwegs, shoppen, Kino und vieles mehr.
Mein besonderes Highlight war für mich mehrmals New York City zu sehen und dort zu einem Musical zu gehen.
Deine Geheimtipps: Welche Orte oder Aktivitäten sollte man nicht verpassen?
Massachusetts ist sehr sehenswert und hat viele tolle Orte. Meine Favoriten sind Cape Cod, Salem und Bosten mit all seinen Sehenswürdigkeiten.
Der beste Geheimtipp ist: so viele Orte wie möglich zu sehen in der Zeit die man hat.
Der Goldene Herbst in Vermont ist wunderschön und sehr empfehlenswert.
Wie hast du dich in dieser Zeit persönlich weiterentwickelt?
Ich bin sehr aus mich rausgekommen, habe mich mehr getraut und sehr viel dazugelernt.
Und auch gelernt das man etwas bewirken kann, einen festen Eindruck bei den Kindern hinterlässt, ei Vorbild für sie ist und ihnen viel beibringen kann.
Vor allem habe ich gelernt das ich mir und auch anderen viel mehr zutrauen kann.
Wem würdest du einen Au Pair Aufenthalt empfehlen?
Jedem der etwas von der Welt sehen möchte, offen dafür ist neue Erfahrungen zu machen, andere Kulturen kennenzulernen und sich persönlich weiterentwickeln möchte.
Lisa
Ich habe auch 4 Jahre später noch täglichen Kontakt zu meiner Au Pair Familie- Classic
Lisa
Ich habe auch 4 Jahre später noch täglichen Kontakt zu meiner Au Pair Familie
Dein Au Pair Jahr in 3 Worten:
Unvergesslich, Zuhause, Wiederholungsbedarf
Wie war deine Beziehung zu den Kindern und der Gastfamilie? Was war dein schönstes Erlebnis mit deiner Gastfamilie?
Da ich zu Beginn von Covid dort war hat sich unsere Beziehung durch das viele zusammen zuhause sein sehr gefestigt.
Ich bin sehr gut mit meiner Gastfamilie zurechtgekommen und sie auch sehr mit mir.
Sie haben mich in ihre Familienfeste mit eingebunden (da sie jüdisch sind war das auch mal was ganz neues und eine neue Arten von Festen). Thanksgiving mit vielen Familienmitgliedern zu erleben war unfassbar schön.
Das Schönste am ganzen ist eigentlich, dass ich heute, 4 Jahre später, immer noch in fast täglichem Kontakt mit ihnen stehe und ich sie auch schon besuchen war und der nächste Besuch schon geplant ist.
Beschreibe einen typischen Tag als Au Pair:
Typischerweise habe ich die zwei Kids morgens separat fertig gemacht für den Tag, da ihre Schulen unterschiedliche Zeiten hatten und habe sie dann jeweils zum Bus begleitet.
Danach hatte ich erstmal ca. sechs Stunden freie Zeit für mich, in der ich meine Classes in einer englischen Unterrichtsstunde in einer Bücherei in der Nähe absolviert habe.
Zum Nachmittag kam der Große dann aus der Schule, wir haben zusammen gequatscht und er hat seine Hausaufgaben gemacht.
Bis dann die Kleine nach Hause kam mit der ich dann meistens gebacken habe oder ähnliches. Dann hatten sie ihre screentime und ich habe ihnen währenddessen ihr Abendessen zubereitet.
Dann war’s das auch schon :)
Wie war deine Unterkunft? Hast du dich schnell eingelebt?
Ich hatte tatsächlich eine ganze Etage für mich, da ich im Keller mein Zimmer hatte und nebenan das Spielzimmer war.
Fand ich super, war dadurch immer sehr ruhig und ich hatte meinen abgegrenzten Bereich, wenn ich abends dann doch mal meine Ruhe haben wollte.
Sie haben sich auch sehr Mühe gegeben alles in meiner Lieblingsfarbe zu dekorieren.
Wie hast du deine Freizeit gestaltet und neue Freunde gefunden? Gab es ein besonderes Highlight für dich in dieser Zeit?
Ich habe mich über die E-Mail-Liste, die wir immer mal wieder erhalten haben, von den Au Pairs im selben Cluster, mit Menschen connected und ebenso über die ersten drei Tage der Einweisung zu Beginn des Au Pair Jahres.
Die ganzen WhatsApp connections von vor der Ausreise konnte ich leider nicht mehr nutzen, da sich meine Gastfamilie fünf Tage vor der Ausreise nochmal geändert hat.
Deine Geheimtipps: Welche Orte oder Aktivitäten sollte man nicht verpassen?
Unbedingt an der New York City Tour teilnehmen.
Ich habe selbst der Nähe von New York gelebt später, aber bin dadurch sehr froh schonmal einen Einblick in die Stadt und auch in das Leben der Menschen bekommen zu haben.
Die Niagara Fälle und Toronto im Winter kann ich auch sehr empfehlen.
Wie hast du dich in dieser Zeit persönlich weiterentwickelt?
Da ich, wie wir alle, durch die Pandemie plötzlich vor einer neuen Herausforderung stand kann ich jetzt stolz sagen, dass ich plötzlich aufkommende Probleme jetzt viel schneller und besser bewältigen kann.
Wem würdest du einen Au Pair Aufenthalt empfehlen?
Jedem der Lust darauf hat und bereit ist sich einer kleinen Herausforderung zu stellen.
Manche Tage werden nicht leicht, aber sie werden von all den schönen Momenten, die man erlebt wieder weg gezaubert und es bleiben eigentlich nur schöne Erinnerungen im Gedächtnis.
Anja
Au Pair in Portland
Ein großes Highlight war das Reisen- Classic
Anja
Au Pair in Portland
Ein großes Highlight war das Reisen
Anja war mit AIFS gleich zwei mal im Ausland. Zunächst verbrachte sie ein Jahr in Amerika als Au Pair. Sie lebte in Portland, an der Westküste der USA. Dort packte sie die Reiselust und nach ihrer Rückkehr nach Österreich dauerte es nicht lange bevor sie wieder ihren Koffer packte und nach Bali flog um an einem Freiwilligenprojekt teilzunehmen.
Lisa
Au Pair in New York
Es war eines der besten Jahre meines Lebens- Classic
Lisa
Au Pair in New York
Es war eines der besten Jahre meines LebensAu Pair ist so viel mehr als nur Babysitting. Unsere ehemalige Teilnehmerin Lisa lebte 1 Jahr als Au Pair in den USA und berichtet in diesem Video, was ihr das Au Pair Programm alles gebracht hat und wie sie heute davon profitiert.
Tanja und Jamie
Au Pair in Boston & Seattle
Wir würden uns immer wieder für AIFS entscheiden- Classic
Tanja und Jamie
Au Pair in Boston & Seattle
Wir würden uns immer wieder für AIFS entscheidenJamie und Tanja haben sich bereits vorm Start ihres Au Pair Jahres kennengelernt und eigentlich geplant, eine Gastfamilie in der Nähe voneinander zu finden. Doch manchmal kommt es eben ganz anders als man denkt und so ist die eine in Boston und die andere ganz am anderen Ende der USA in der Nähe von Seattle gelandet. Trotzdem haben die beiden das Jahr über Kontakt gehalten und eine echte Freundschaft geschlossen. Im Video haben wir mit ihnen darüber gesprochen, warum sie sich für das Au Pair Programm in den USA entschieden haben. Außerdem verraten sie mehr über den Au Pair Alltag mit den Kids, ihre Freizeitaktivitäten, Reisemöglichkeiten, geliebte US-Feiertage und weitere Highlights.
Julia
Au Pair in New York
Mein Aufenthalt hat mit in jeglicher Hinsicht bereichert- Professional
Julia
Au Pair in New York
Mein Aufenthalt hat mit in jeglicher Hinsicht bereichertEin ganzes Jahr im Ausland zu verbringen, klingt für viele nach einer halben Ewigkeit. Für mich war es damals nicht anders. Ich wusste zwar ganz genau, dass ich in meinem kleinen Dorf nicht bleiben möchte, hatte aber irrsinnige Angst und großen Respekt vor einem Auslandsaufenthalt. Der Wunsch nach Abenteuer, Abwechslung und Auslandserfahrung schlummerte aber in mir, und ließ mich nicht los.
In diesem Sinne: Hi, ich bin Julia and that’s my story.
Au Pair ja, USA nein!
Da ich mit Kindern gerne arbeitete und obendrauf eine Ausbildung zur Elementarpädagogin machte, war der Entschluss ein Au Pair zu werden mehr oder weniger gefasst. Als ich aber hörte, dass die Programmdauer für die USA 12 Monate beträgt, musste ich erst einmal schlucken. 12 Monate!? Das kam mir extrem lange vor. Zu lange! Ich begann nach Alternativen zu suchen:
Wie wäre es mit England oder Irland? Es ist viel näher und man kann auch nur für 6 Monate bleiben. Perfekt! Aber was ist, wenn ich dort Autofahren muss? Auf Linksverkehr hatte ich echt keine Lust. Und außerdem: Wollte ich nicht eigentlich immer nach Amerika? Ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten? Ins Land der Stars und Sternchen? Außerdem war ich in England doch schon 2x mit der Schule.
Die Gedanken und Gefühle fuhren Achterbahn. Am Ende wusste ich gar nichts mehr. Ein paar mutige Mädels aus meiner Klasse, begannen sich währenddessen für das Au Pair USA Programm anzumelden. Die Neugier, aber auch der Neid packten mich: „Wollte ich es nicht eigentlich auch ‚durchziehen‘?“
Ein paar Wochen später rief mich meine Freundin und Sitznachbarin an und teilte mir mit, dass sie nun ebenfalls den Entschluss gefasst hat, sich zu bewerben, um ein Au Pair in Amerika zu werden. Das war die Motivation und Stütze, die ich brauchte. Gemeinsam bewarben wir uns für das Programm.
Unverhofft kommt oft
Ein halbes Jahr später ging es für mich auch schon los. Drei Kinder im Bundesstaat New York warteten auf mich. Und was soll ich sagen? Ich hatte eine unglaublich tolle Zeit, mit allen Höhen und Tiefen, die zu so einem Jahr dazugehören. Ich verliebte mich in New York City und mein neues Leben in der Großstadt. Schließlich gefiel es mir so gut, dass aus 12 Monaten 21 wurden. Ja, ich habe meinen Au Pair-Aufenthalt tatsächlich um 9 Monate verlängert. So viel zum Thema: „Ach herrje, ein Jahr im Ausland ist viel zu lange!“
Ich startete nach meiner Au Pair-Zeit mit dem Studium und habe bis zum heutigen Tag nicht das Gefühl, meine Zeit in den USA ‚verschwendet‘ zu haben. Ganz im Gegenteil! Ich habe in diesen beiden Jahren sehr viel gelernt, vor allem über mich selbst. Mein Aufenthalt hat mich in jeglicher Hinsicht bereichert und auch beruflich vorangebracht. Fun Fact: 5 Jahre später zog es mich dann für ein Jahr nach Frankreich. Auch diesen Auslandsaufenthalt habe ich nie bereut. 😉
Tipp
Abschließend möchte ich allen da draußen, denen es vielleicht gleich geht wie mir damals, folgendes mit auf den Weg geben: Manchmal muss man etwas wagen bzw. ausprobieren, um herauszufinden, ob es etwas für einen ist oder nicht. Man könnte auch überrascht werden und feststellen, dass es die beste Entscheidung EVER war. Give it a shot und überrasche dich selbst! Das Studium oder der Job laufen dir jedenfalls nicht davon.
Liebe Grüße aus Wien, Julia
Natascha
Au Pair in New York
Mein erstes Weihnachten als Au Pair in den USA- Classic
Natascha
Au Pair in New York
Mein erstes Weihnachten als Au Pair in den USA
Ich bin Natascha (24), komme aus dem Burgenland und lebe mittlerweile seit über 15 Monaten als Au Pair im Bundesstaat New York.
Als ich beschlossen habe nach Amerika zu gehen, war mir natürlich bewusst, dass ich Weihnachten zum ersten Mal weit weg von zu Hause verbringen würde. Als großer Weihnachtsfan habe ich mich aber sehr auf Weihnachten in den USA gefreut.
Decorate the Christmas Tree
Nach Thanksgiving ging’s dann auch schon los. Die Häuser und Gärten wurden dekoriert und weihnachtlich geschmückt. Da ich am ersten Dezemberwochenende in South Carolina war, habe ich das alles nicht wirklich mitbekommen. Deshalb war es umso schöner, am Sonntagabend zu einem wunderschön geschmückten Haus und meinem eigenen Stocking (Weihnachtsstrumpf) nach Hause zu kommen. Am Montag darauf haben wir dann unseren Weihnachtsbaum geschmückt. Meine Gastfamilie hat die Tradition, bei der die Kinder zwei Gewürzgurken-Ornamente (Christmas Pickle) im Baum verstecken und die Erwachsenen diese dann suchen müssen. Dies stellte sich als richtige Herausforderung heraus.
Ich habe natürlich auch New York City einige Male in der Vorweihnachtszeit besucht. Mir war zwar bewusst, dass viele Touristen unterwegs sein würden, aber was sich da abgespielt hat, werde ich so schnell nicht mehr vergessen. Besonders beim Rockefeller Weihnachtsbaum waren so viele Menschen, dass man teilweise ‚im Stau‘ stand. Ich muss jedoch gestehen, dass ich mir etwas mehr Dekoration und Lichterketten erwartet hatte. Deshalb habe ich mich auf den Weg nach Brooklyn begeben. Dort gibt es die „Dyker Heights“, wo die Bewohner ihre Häuser richtig crazy schmücken – so wie man’s aus den Filmen kennt!
Elf on the Shelf
Was mir die Vorweihnachtszeit auch unheimlich verschönert hat, war der „Elf on the Shelf“. Ich habe mir dazu mit meinen Gastkindern einen Film angeschaut, in dem man die Geschichte rund um den „Elf on the Shelf“ sieht. Man versteckt die Elfen also bis zum Weihnachtsmorgen an verschiedenen Plätzen im Haus, schreibt manchmal kleine Notizen dazu und denkt sich lustige Verstecke für sie aus. Da wir das in Österreich nicht haben, hat mich meine Gastmutter gefragt, ob ich mich auch einmal darin versuchen will. Es hat mir megaviel Spaß gemacht, die Elfen abends an verschiedenen Plätzen zu verstecken und dann die überraschten Gesichter der Kinder am nächsten Morgen zu sehen. Ich bin mir sehr sicher, dass ich das auch mal mit meinen Kindern machen werde, da ich diese Tradition richtig süß finde!
Weihnachtsfeiertage
Am 24. Dezember waren wir bei der Weihnachtsparty vom Bruder meines Gastvaters. Die ganze Familie hat sich dort zum Essen und Geschenketausch getroffen. Am 25. Dezember wurde ich morgens von meinen Kindern geweckt und wir sind gemeinsam nach unten zum Weihnachtsbaum gegangen. Dort ging es ans Geschenke auspacken. Danach gab’s für alle Frühstück: Spiegeleier, Speck und French Toast! Am Abend kamen die Verwandten meiner Gastmama zu uns. Es gab superleckeren Schinken, Maisauflauf (habe ich dort zum ersten Mal gegessen), selbst gemachte Brötchen, glasierte Karotten etc. Den Abend haben wir mit Dessert und Spielen ausklingen lassen.
Alles in allem habe ich die Weihnachtszeit in Amerika sehr genossen und freue mich schon auf Weihnachten dieses Jahr! Ich kann nur jedem raten, die Zeit mit der Gastfamilie zu genießen, denn sie geht zu schnell vorbei!
Liebe Grüße
Natascha
Tina
Au Pair in Hawaii
Au Pair sein in Hawaii... mal ehrlich: Davon träumt doch jeder?- Professional
Tina
Au Pair in Hawaii
Au Pair sein in Hawaii... mal ehrlich: Davon träumt doch jeder?
ALOHA ihr da draußen! Ich bin Tina, 21 Jahre alt aus Perg in Oberösterreich, und ein ehemaliges Au Pair Professional. Schon lange vor der Matura war mir klar, dass Österreich zu klein und nicht divers genug für mich ist, weshalb nach nur kurzer Überlegung feststand, dass ich als Au Pair in die USA gehen werde. Für eine reiselustige, englischliebende Pädagogin wie mich, war dieses AIFS Programm genau das Richtige, um als Person enorm über mich hinauszuwachsen, andere Kulturen, aber auch mich selbst, sowie meine Werte und Einstellungen besser kennenzulernen.
Und so stürzte ich mich im August 2016 in mein Abenteuer. Für ein Jahr lebte ich bei der wohl wundervollsten und liebenswürdigsten Gastfamilie im Bundesstaat New York. Nach dieser Erfahrung packte mich erneut die Wanderlust, aber nicht wie geplant zurück nach Hause, sondern (im wahrsten Sinne des Wortes) ans andere Ende der Welt: als Extension Au Pair in Hawaii.
Mein Match
Nach langer, langer Suche im Mai 2017 war ich kurz davor die Hoffnung aufzugeben, noch eine passende Familie an der West Coast zu finden. Ich wollte ja schließlich im zweiten Jahr einen anderen Teil der USA sehen. Doch plötzlich – pop – schien eine E-Mail auf, die der erste Schritt in mein Extensionyear sein sollte. Nach dem ersten Skype-Interview mit „meiner Hawaii Family“, wie ich sie liebevoll nannte, war mir klar, dass ich mein zweites Jahr als Au Pair nirgends anders und mit keiner anderen Familie verbringen wollte. So hüpfte ich Ende August 2017 erneut ins eiskalte Wasser und zog bei der Familie, die ich schließlich genauso ins Herz schloss wie die in New York, in Kailua auf O‘ahu ein. Die Sonne, der Strand, die Palmen und das Meer (nur eine Gehminute von meinem Zuhause entfernt) raubten mir den Atem und je mehr ich von Hawaii kennenlernte, umso mehr verliebte ich mich in die Inseln und mein Inselleben. Der ‚Aloha Spirit‘ wurde auch für mich zum Lebensgefühl und so fühlte sich der abgelegenste Ort der Welt keine einzige Sekunde einsam an.
Hier ist es toll, weil …
… die Landschaft atemberaubend ist!
Auch wenn Hawaii Großteils für seine Strände bekannt ist, hat es so viel mehr zu bieten als das. Vom Dschungel, über Berge, bis hin zu Vulkanen kann man in dem pazifischen Inselstaat wirklich alles finden. Die wunderschönsten Blumen und exotischsten Pflanzen sowie versteckte Wasserfälle findet man am besten beim Wandern durch die Wälder. Wenn man lieber mit einem Ausblick auf den Ozean belohnt werden möchte, ist der nächste Berg nicht weit, oder – für die Faulen/Mutigen unter uns – man geht Skydiven.
… die Insel selbst der Schatz am Ende des Regenbogens ist!
Fast täglich kann man hier und dort einen Regenbogen erspähen und seien wir uns ehrlich, wer von uns wird nicht zum kleinen Kind und ‚super excited‘ beim Anblick eines solchen!?
… die Sonnenuntergänge einzigartig sind!
No more words needed!
… man das Meer vor der Haustür hat!
Ich war eigentlich nie eine Person, die das Meer besonders liebte. Der Gedanke an Quallen, Haie oder anderen Dingen, die mich eventuell berühren könnte, wenn ich zu weit ins offene Meer hinausschwimme, machte mir schon als Kind Angst. Umso unglaublicher ist es, dass der Pazifik das ist, was ich an Hawaii am meisten vermisse (abgesehen von meinen 3 Gastkindern). Ob abendliche Strandspaziergänge, Ausflüge am Boot mit meiner Gastfamilie, Schnorcheltrips, Surfversuche oder einfach nur eine Runde Schwimmen: der Pazifische Ozean weiß zu beeindrucken. Mein persönliches Highlight waren allerdings die diversen Tauchgänge, die ich im Rahmen meiner Tauchausbildung machen durfte. Bis zu 40 Meter tief im Ozean konnte ich Schiffswracks erkunden und auf Tuchfühlung mit Meeresschildkröten, Haien (ja, nach drei Begegnungen mit den „ach so gefährlichen Meeresbewohnern“ bin ich nun regelrecht fasziniert von ihnen), Oktopussen, Delfinen& Co gehen.
…man die Menschen und den Lifestyle einfach lieben muss!
„Aloha– it’s not just a word, it‘s a way of life.” Es bedeutet unter anderem „Zuneigung, Nächstenliebe und Mitgefühlt“ und wenn man selbst noch nicht auf Hawaii war, kann man sich das Lebensgefühl und den ‚Aloha-Spirit‘ nur schwer vorstellen. Die Menschen sind die freundlichsten, die ich je getroffen habe (naja, die meisten zumindest), sie sind immer offen für eine kurze Unterhaltung, nehmen das Leben nicht immer allzu ernst und genießen es einfach in vollen Zügen.
Meine Tipps an zukünftige Au Pairs
Auch wenn es nun vielleicht verlockend klingt, sich von der Gegend beeinflussen zu lassen, ist mein Tipp: Triff deine Entscheidung in erster Linie nach der Gastfamilie. Du wirst ein Jahr oder länger mit diesen Menschen zusammenwohnen und sollst dich wohlfühlen! Nur so kannst du dieses Abenteuer in vollen Zügen genießen. Stell bei den Skype-Gesprächen viele Fragen und lass dir bei der Entscheidung Zeit, bis du dir ganz sicher bist. Die richtige Gastfamilie wird verstehen, dass du deine Entscheidung gut überdenken musst – aber am wichtigsten ist: „Trust your gut“.
Und wenn du dann bei der Familie angekommen bist, sei offen für neues! Sei du selbst! Spring über deinen Schatten! Rede mit allen möglichen Menschen! Get out of that comfort zone! Have fun! This is your time!
Natalie
Au Pair in Virgina
Ich bin super dankbar für dieses Jahr und für meine Gastfamilie- Classic
Natalie
Au Pair in Virgina
Ich bin super dankbar für dieses Jahr und für meine GastfamilieIch bin Natalie, 22 Jahre alt und ich wollte schon seit meinem 14. Lebensjahr für ein Jahr weggehen und nachdem ich dann mit 17 in New York und Miami war, war mir sofort klar, dass es Amerika werden sollte.
Ich habe mich schlau gemacht, was es für Möglichkeiten gibt, und bin schließlich auf das Au Pair Programm gestoßen, welches mich sofort überzeugt hat. Es ist einfach die perfekte Gelegenheit die Sprache, aber auch die Kultur der USA kennenzulernen und ein Teil davon zu werden – und das war für mich das Wichtigste.
Richmond, Virginia
Ich hatte viele Familienvorschläge aus vielen großen Städten, wollte unbedingt an die Westküste und am besten auf Mädchen aufpassen. Nun lebe ich seit August 2017 in Richmond (Virginia) – East Coast, passe auf zwei Jungs auf (7 und 9 Jahre) und könnte nicht glücklicher sein! Meine Familie ist super witzig und offen. Ich liebe meine zwei Jungs über alles und habe hier Freunde gefunden, die ich um nichts auf der Welt wieder hergeben würde. Ehrlich gesagt, wusste ich davor nicht gerade viel über Virginia, aber inzwischen könnte ich mir keinen besseren Bundesstaat zum Leben vorstellen!
Bei schönem Wetter verbringe ich ganz viel Zeit am River – oft gibt es dort Festivals oder andere Sachen. Wenn ich am Wochenende freihabe, mache ich häufig Road Trips oder fahre mal einen Tag nach D.C. oder Virginia Beach. Falls das Wetter mal nicht so toll ist, haben wir eine riesige Shopping-Mall in der Nähe, die sich super eignet, um Freunde zu treffen oder einfach herum zu bummeln. Außerdem liebe ich es total hier ins Kino zu gehen.
Hier ist es toll, weil …
Ich war nun schon in vielen amerikanischen Städten: L.A., New York, Chicago, Boston, etc. und wirklich nirgends könnte ich mir vorstellen zu wohnen. Ich habe mich so sehr in Richmond verliebt – was ich niemals gedacht hätte. Hier fühle ich mich sicher, die Leute sind viel freundlicher und hilfsbereiter als sonst wo, der Verkehr ist super easy und auch mit dem Au Pair Gehalt kommt man hier super zurecht, weil es einfach nicht so überteuert ist wie im Rest der USA. Ich lebe direkt in der Stadt und kann die meisten populären Orte zu Fuß erreichen. Was ich noch sehr an Virginia liebe, ist das Wetter. Wir hatten zwar einen harten, dafür kurzen Winter und im April hat es nochmal kurz für zwei Tage geschneit, dafür hatten wir aber bis November noch 26 Grad und Sonne. Da kann es einem nur gut gehen! Alles in allem hat Richmond einfach Charakter und ist meiner Meinung nach etwas Besonderes und sicher eine der lebenswertesten Städte hier.
Mein Tipp an zukünftige Au Pairs
Mein wichtigster Tipp ist: Lasst euch Zeit in der Matchingphase und sucht die Familie auf KEINEN FALL nach dem Ort aus! Reisen kann man während des Jahres immer noch, aber leben muss man mit der Familie ein ganzes Jahr. Lasst euch eines gesagt sein: Wenn die Familie passt, dann werdet ihr euch überall wohlfühlen, egal ob Groß- oder Kleinstadt und egal ob East oder West Coast! Was mir auch sehr geholfen hat, war mit dem damaligen Au Pair meiner Familie zu skypen – es ist immer gut direkt von einem Au Pair zu hören, wie das Leben dort ist.
Alles in allem bin ich super dankbar für dieses Jahr und für meine Gastfamilie, die für immer meine zweite Familie bleiben wird. Ich kann mir gar nicht vorstellen sie in 2 ½ Monaten zu verlassen, weil ich sie einfach so ins Herz geschlossen habe. Ich muss wirklich sagen, dass ich mich extrem weiterentwickelt habe durch dieses Jahr und ich jedem ans Herz legen würde, sich diese Chance nicht entgehen zu lassen! Am Ende bereut man nur, was man nicht gemacht hat. Ich bin wirklich überglücklich den Schritt gewagt zu haben und mein Leben quasi in eine ganz neue Richtung lenken konnte.
Liebe Grüße,
Natalie
Katharina
Au Pair in Maryland
Special Needs - Special Moments- Professional
Katharina
Au Pair in Maryland
Special Needs - Special Moments
Mein Name ist Katharina (20) und ich bin seit ca. 8 Monaten als Au Pair Professional in Amerika. Ich wohne mit meiner Familie in Bethesda, Maryland und könnte hier nicht glücklicher sein. Ich passe auf drei Kinder auf: Zwillinge, die achte Jahre alt sind und ein 10-jähriges Mädchen. Ich liebe die Arbeit mit ihnen. Eines der Kids macht meinen Alltag besonders spannend – einer meiner Jungs hat nämlich Autismus. Das war von Anfang an klar und wurde bei den zahlreichen Skype-Gesprächen vor meiner Ausreise ausführlich besprochen. Ich habe bereits vorab viel über sein Verhalten und seine Krankheit erfahren.
Autismus
Mein Gastkind nimmt jeden Tag viele verschiedene Medikamente, ist größtenteils nonverbal und hat oft Anfälle. Während diesen beißt, kratzt und zwickt er sich selbst und andere, schreit und weint. Wie für Autisten üblich, gibt es Bereiche, die bei ihm besser ausgeprägt sind als andere. Beispielsweise ist seine Grobmotorik viel besser ausgeprägt, als seine Feinmotorik. Trotzdem ist er blitzgescheit und meistert seinen Alltag ziemlich ähnlich wie sein Zwillingsbruder. Wie meine Gastmutter so schön sagt: „The world is a place with a lot of challenges for him, but he is doing his best.”
Unser Alltag
In Amerika ist der Umgang mit Autismus unfassbar bewundernswert. Untertags geht mein Gastkind auf eine besondere Schule nur für Kinder mit Autismus. Er wird in der Früh von einem Schulbus abgeholt und am Nachmittag wieder nach Hause gebracht. Dort gibt es dann einen Snack. Gegen 16:30 Uhr kommen Therapeuten zu uns nach Hause und er hat ABA (“Applied Behavior Analysis“, was so viel wie angewandte Verhaltensanalyse bedeutet). Zwischendurch gebe ich ihm seine Medizin. Nach einem gemeinsamen Abendessen mit der ganzen Familie bade ich ihn und bringe ihn ins Bett. Einmal pro Woche fahren wir in ein Therapiezentrum, wo er zusätzlich „Speech Therapy“ (Sprachtherapie) und „Occupational Therapy“ (Beschäftigungs-/Bewegungstherapie) hat.
Herausforderungen die der Alltag mit sich bringt
Die Arbeit mit meinem Jungen bringt viele Herausforderungen mit sich und es ist nicht immer ganz einfach mit ihm. Die vielen Tantrums, sein selbstverletzendes Verhalten und die Tatsache, dass er hauptsächlich nonverbal kommuniziert waren zu Beginn eine große Herausforderung für mich. Seine Tantrums haben verschiedene Auslöser: Wenn er sich beispielsweise nicht gut fühlt, wenn er Schmerzen hat, sich missverstanden fühlt oder einfach frustriert ist. Vor allem an Anfang war es für mich ziemlich schwierig damit klarzukommen, aber innerhalb kürzester Zeit wurde unsere Beziehung immer besser und die Kommunikation immer einfacher. Unterstützend hat er ein kleines iPad mit einem besonderen Sprachprogramm. Da er nicht komplett nonverbal ist, gibt es einige Wörter, die er sagen kann, und diese gilt es richtig zu deuten. Seine Sprache ähnelt einer Babysprache, und anfangs war es sehr schwer, seine Äußerungen richtig zu deuten. Mittlerweile weiß ich zu 95 %, was er möchte oder sagen will und kann dementsprechend reagieren.
Seine Anfälle werden besonders in der Öffentlichkeit zu einer besonderen Herausforderung, denn schnell erntet man abwertende oder verächtliche Blicke, wenn das Kind bei McDonalds plötzlich zum Schreien, Weinen und Toben beginnt. Da heißt es dann, Ruhe zu bewahren.
Es sind aber die vielen kleinen Momente, die meine Arbeit besonders machen. Wenn er mir beispielsweise ein Bussi gibt, um „I love you.“, zu sagen oder sich auf meinen Schoß setzt und mich umarmt. In diesen Momenten weiß ich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe, und bin einfach nur dankbar, diese Erfahrung machen zu dürfen und ein kleiner Teil seines Lebens sein zu können.
Was ich bis jetzt gelernt habe
Durch die Arbeit mit meinem Kleinen habe ich in den letzten sechs Monaten sehr viel über mich selbst und andere lernen können. Ich hätte zum Beispiel nie gedacht, dass es mir einmal so egal ist, was andere Menschen über mich denken. Jeden Tag darf ich miterleben, wie mein Gastkind trotz der Einschränkungen und besonderen Bedingungen sein Leben meistert, neue Dinge lernt und immer selbstständiger wird.
Warum eine Familie mit einem Special Needs Kind?
Während meiner Ausbildung zur Pädagogin habe ich mit einigen Kindern zu tun gehabt, die besondere Bedürfnisse hatten und ich fand das Arbeiten mit ihnen schon immer sehr spannend. Es hat einen gewissen Reiz Kinder mit erhöhtem Förderbedarf bei ihrer Entwicklung zu unterstützen und sie geben einem so viel zurück. Die Entscheidung mit meiner Gastfamilie zu matchen, war eine ziemlich einfache für mich und ich habe sie bis heute nicht bereut.
Natürlich ist es eine große Verantwortung, die man übernimmt. Es gehört auch viel Mut, Geduld, Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen dazu, aber es gibt für mich nichts Schöneres, als wenn mein kleiner Zwerg mich anstrahlt und einfach nur glücklich ist, wenn er mich sieht.
Alles Liebe,
Katharina
Laura
Au Pair in Washington
Ich habe schon immer gerne mit Kindern gearbeitet und wollte die Welt sehen- Classic
Laura
Au Pair in Washington
Ich habe schon immer gerne mit Kindern gearbeitet und wollte die Welt sehenHallo!
Mein Name ist Laura Kamhuber, ich bin 19 Jahre alt und komme aus einem kleinen Dorf im nördlichen Niederösterreich. Seit nun schon 7 Monaten wohne ich aber in Bellevue, einem Vorort von Seattle im Bundesstaat Washington.
Ich bin sehr familienorientiert, war auch früher nie gerne auf Klassenfahrten mit dabei, weil ich ungern von meiner Familie getrennt war. Ich glaube, das ist der Grund, warum alle so überrascht waren, als ich plötzlich davon geredet habe, dass ich Au Pair in Amerika werden möchte. Vom Au Pair-Programm habe ich durch meine ältere Cousine erfahren. Sie war vor 8 Jahren als Au Pair in den USA, auch mit AIFS. Seitdem ging mir diese Idee, das zu machen, nicht mehr aus dem Kopf.
Bellevue, Washington
Die Vereinigten Staaten von Amerika hatten immer einen gewissen Reiz für mich. Die USA sind in Europa durch News, Filme und Serien total präsent. Ich war interessiert an dem „echten“ Leben dort. Wie so ein typischer Alltag in einer amerikanischen Familie aussieht, zum Beispiel.
Ich habe schon immer gerne mit Kindern gearbeitet und ich wollte die Welt sehen. Zwei weitere Gründe, warum ich mich schließlich entschieden habe, nach Amerika zu gehen. Und ich bereue nichts! Ich lebe in einer wundervollen Gastfamilie mit einem 9-jährigen Gastmädchen. Die Arbeit mit meinem Hostkid ist unglaublich entspannt und auch das Verhältnis zu meinen Gasteltern ist mehr als gut. Ich habe ein tolles Zimmer und sogar ein Auto nur für mich. Ich habe relativ schnell mit meiner Gastfamilie gematcht. Der Matching-Prozess war eine sehr stressige Zeit für mich, einfach weil ich mir selbst so einen Druck gemacht habe. Im Endeffekt habe ich aber das einzig Richtige getan, nämlich aus dem Bauch heraus entschieden.
Hier ist es toll, weil …
Die Gegend in der ich lebe, ist wunderschön. Es ist zwar eine Stadt, aber die Nachbarschaft ist sehr ländlich. Es gibt hier viele Au Pairs und noch mehr Dinge zu tun. Generell hat Washington State eine wunderschöne Natur. Deswegen liebe ich es Roadtrips durch den Staat zu machen. Auch wegen der Nähe zu Seattle schätze ich Bellevue. In 15 Minuten ist man in Downtown Seattle mit all den Museen, der Waterfront, Aussichtstürmen, Shoppingmöglichkeiten usw. Seattle hat viel mehr zu bieten, als man in „Grey’s Anatomy“ sieht!
Ich selbst liebe die Musik und das Singen. Wenn ich aber nicht damit beschäftigt bin, dann bin ich höchstwahrscheinlich im Fitnessstudio (amerikanisches Essen ist lecker, aber alles andere als gesund) oder in irgendeinem Park (zum Beispiel dem Gas Works Park). Klar ist das Familienleben hier anders, als ich es gewohnt bin, aber mir ging es ja darum, neue Dinge und neue Sichtweisen kennenzulernen. Auch wenn dazu der ein oder andere schlechte Tag voller Heimweh gehört.
Meine Tipps an zukünftige Au Pairs
Es gibt nicht vieles, das ich bereue, aber mein größter Fehler war definitiv, so viel von Zuhause mitgenommen zu haben! Ich habe bis heute (ungelogen!) die Hälfte davon noch NIE gebraucht! Vor allem Kleidung habe ich viel zu viel eingepackt! Sinnvoller wäre es gewesen Erinnerungen wie Bilder, mitzunehmen. (Tipp: AIFS Packliste!)
Wenn ich einem neuen oder zukünftigen Au Pair einen Tipp geben könnte, dann wäre es folgender: Heimweh ist okay! Manche Au Pairs haben es gar nicht, manche unglaublich stark. Ich persönlich bin Letzteres. Oft habe ich mich sehr unwohl gefühlt, mit anderen Au Pairs darüber zu reden, weil viele kein Heimweh hatten und mich dementsprechend nicht so verstehen konnten, auch wenn sie es von ganzem Herzen versuchten.
Vor allem zu Beginn habe ich den Fehler gemacht, täglich mehrmals mit meiner Familie in Österreich zu telefonieren. Das hat mich vom eigentlichen Leben hier abgehalten. Das „Eingewöhnen“ fiel mir dadurch viel schwerer, weil ich ständig das Gefühl hatte, dass nur mein Körper in Amerika ist, mein Herz aber in Österreich. Irgendwann habe ich aber angefangen, den Kontakt nach Hause ein bisschen zu reduzieren. Dann fing das Abenteuer ‚AMERIKA‘ für mich erst so richtig an!
Wenn ich heute einen schlechten Tag habe, dann halte ich mir vor Augen, was für ein Glück ich habe, so etwas erleben zu dürfen! Und ich weiß, meine Familie ist immer noch da, egal wann ich wiederkomme.
Ich genieße die Zeit hier so sehr und freue mich schon auf die nächsten Reisen nach Las Vegas, Florida und Mexiko!
See ya!
– Laura
Sabrina
Au Pair in New York
Mit meiner Gastfamilie habe ich auch heute noch Kontakt und besuche sie regelmäßig- EduCare
Sabrina
Au Pair in New York
Mit meiner Gastfamilie habe ich auch heute noch Kontakt und besuche sie regelmäßigHallo!
Ich bin Sabrina, 21 Jahre alt und komme aus der Nähe von Köln.
Ich war von 2014 bis 2015 für ein Jahr als EduCare in den USA und habe bei einer Gastfamilie in einem Vorort von New York gelebt. Meine Gastkinder waren schon 13 und 16 Jahre alt. Bei dem EduCare Programm ist es üblich, dass man ältere bzw. mindestens schulpflichtige Gastkinder hat. Zusammen mit ihnen, meinen Hosteltern und unserem Hund haben wir ein unbeschreiblich schönes Jahr erlebt. Jetzt bin ich duale Studentin in der internationalen Wirtschaft!
Ich bin über das Internet auf AIFS gekommen und war von Beginn an von der persönlichen Atmosphäre beeindruckt. Mir war schon sehr lange im Voraus bewusst, dass ich nach dem Abi mal ein Jahr in den Staaten bei einer Gastfamilie leben möchte, um das wirkliche Leben in Amerika zu erfahren. Außerdem war es mir auch wichtig, dass ich für meinen Lebensweg danach etwas vorweisen konnte – neben den Sprachkenntnissen und der verantwortungsbewussten Aufgabe der Kinderbetreuung. Deshalb entschied ich mich für das EduCare Programm, bei welchem ich öfter zum College gegangen bin, als ich es bei einem normalen AuPair Programm hätte machen können.
Ich hatte zwar keine konkreten Pläne, wie es nach dem Jahr für mich weiter gehen sollte, aber ich wusste, dass ich einen wirtschaftlichen Weg einschlagen wollte. Deshalb habe ich neben einer Travel Class und zwei bis drei Englisch Kursen, die mich auf den TOEFL Test vorbereitet haben, auch Business Englisch Kurse belegt die, unter anderem, Marketing oder Geschäftsgespräche thematisierten.
Nach dem Jahr in den USA habe ich ein duales Studium angefangen und studiere nun Retail-Management (Handelsmanagement). Bei dem dualen System bin ich über das Jahr verteilt an der Uni und bei meinem Kooperationsunternehmen. Mein Arbeitgeber ist eine internationale Firma mit Hauptsitz in den Niederlanden und Standorten rund um den Globus.
Interne Sprache ist – wie kann es anders sein – Englisch. Durch mein EduCare Jahr habe ich hinsichtlich der Sprache einen riesen Vorteil, um mit Kollegen und Kunden auf der ganzen Welt zu kommunizieren. Durch das Jahr in einem anderen Land und einer anderen Kultur bin ich wiederum anderen Kulturen gegenüber noch aufgeschlossener, was sich positiv auf meinen Freundeskreis auswirkt, der sich ebenfalls rund um den Globus verteilt.
Rückblickend, kann ich einen Aufenthalt als AuPair/ EduCare nur empfehlen. Es erleichtert einem so vieles, vom Job bis hin zur Kommunikation im Urlaub. Besonders die Kombination der sprachlichen Kenntnisse und der Kinderbetreuung ist bislang immer positiv begrüßt worden, besonders auf dem Arbeitsmarkt.
Mit meiner Gastfamilie habe ich auch heute noch Kontakt und besuche sie, wenn möglich, regelmäßig. Sie sind meine zweite Familie geworden und ich bin froh und dankbar, dass ich diese Lebenserfahrung mit ihnen machen durfte. Im Zuge meines Studiums werde ich auch ein Auslandssemester in den USA absolvieren und definitiv bei Ihnen in der „Heimat“ New York vorbeischauen.
Mariel
Meine Au Pair Zeit während der Corona-Pandemie- Classic
Mariel
Meine Au Pair Zeit während der Corona-PandemieMein Name ist Mariel und für mich ging die Reise in die Staaten im Oktober 2019 los. Ich hatte so viele Pläne und Vorstellungen im Kopf für dieses ganz besondere Jahr und habe so viele Orte aufgeschrieben, die ich unbedingt bereisen wollte. Ich habe mich gefragt, wen ich wohl alles kennenlernen werde und was für Chancen und Herausforderungen auf mich zukommen werden. An die letzten Tage in Deutschland kann ich mich noch ganz genau erinnern. Ungeduldig habe ich darauf gewartet, dass es endlich losgeht. Und dann war es soweit! Ich kam in Amerika an und es war überwältigend.
Die Anfangszeit in den USA
Die Anfangszeit war eine extrem aufregende Zeit für mich. Alles war so neu, die Menschen haben nur Englisch gesprochen, die Straßen sahen anders aus, alles erschien so viel größer als zuhause. Schnell habe ich mich gut in meiner Gastfamilie einleben können. Genauso schnell habe ich andere Au Pair Freunde kennengelernt, mit denen ich viele lustige Sachen unternehmen und neue Orte bereisen konnte. Nach einigen Monaten habe ich mich so richtig in meinen neuen Alltag einleben können und alles schien wie von allein zu funktionieren. Den Winter hatten wir gerade gut überstanden und alle haben sich auf die Frühlings- und Sommeraktivitäten gefreut.
Und plötzlich ist alles anders…
Doch dann sollte alles anders kommen. Das Corona-Virus hatte uns da einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gezogen. Anstatt dem Vereinssport draußen im Freien nachzugehen, in Freibädern zu schwimmen und Sommercamps zu besuchen, wurden Einschränkungen des öffentlichen Lebens ausgesprochen. Was heißt das nun für mich als Au Pair? Im März hatte der Staat beschlossen, alle Schulen bis August zu schließen, eventuell sogar länger. Alle Kinder sind also rund um die Uhr für mindestens fünf Monate zuhause.
Der neue Alltag während der Pandemie
Legoland, Büchereien, Zoos, Museen, Kinos, etc. sind auch geschlossen. Ich dachte mir also: ,,Das bedeutet, die Kinder sind nicht nur fünf Monate rund um die Uhr zuhause, sondern es gibt auch absolut nichts, was wir unternehmen könnten, um ein bisschen Spannung in ihr Leben zu bringen.‘‘ Das waren die Auswirkungen auf mein Arbeitsleben mit den Kids. Aber natürlich hat das auch Auswirkungen auf mein Privatleben gehabt. Denn Au Pairs gehen gerne shoppen, in Restaurants essen, ins Fitnessstudio und vor allem wollen wir etwas vom Land sehen.
Zurück nach Deutschland?
Jeder kann sich wohl vorstellen, dass man dann natürlich grübelt, was man denn jetzt machen soll. Keiner kann mir sagen, wie lange diese Lage so bleiben soll. So hatte ich mir mein einzigartiges Jahr natürlich nicht vorgestellt. Ich habe nach und nach mitbekommen, dass einige Au Pairs in meiner Umgebung zurück nach Hause geflogen sind. Sollte ich in dieser unerwarteten Lage jetzt auch nach Hause fliegen?
Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass dies für mich nicht in Frage käme! In diesen letzten Monaten habe ich meine Gasteltern und besonders meine Gastkinder wirklich lieben gelernt. Ich war noch nicht bereit dazu, jetzt zurück nach Deutschland zu gehen. Und was würde ich dann in Deutschland machen? Ich würde nach Hause kommen, könnte natürlich für zwei ganze Wochen niemanden sehen, da ich in Quarantäne bleiben müsste. Außerdem wäre es gerade jetzt auch nicht ideal, unerwartet mein Studium zu beginnen. So stellt man sich sein nach Hause kommen nach so langer Zeit auf jeden Fall nicht vor.
Ich habe mich dann dazu entschieden, die Situation so anzunehmen, wie sie kommt. Ich brauche nicht zu lügen – es hat den Kindern anfangs natürlich Schwierigkeiten bereitet, ihre Freunde auf einmal nicht sehen zu dürfen, total aus ihrer normalen Routine raus geworfen zu werden. Wir haben uns dann also eine neue Struktur im Alltag aufgebaut.
Nun ist Homeschooling angesagt
Der Tag beginnt bei uns genauso früh wie auch an einem normalen Schultag. Meine Große hatte einen riesen Spaß daran, ihren Stundenplan selbst mitgestalten zu können. Alle halbe Stunde klingelt ihr Wecker und sie kann eine neue Aufgabe beginnen. Mit dem kleinen Vierjährigen setze ich mich jeden Tag hin und wir gehen das Alphabet durch. Ich bringe ihm also jeden Tag einen neuen Buchstaben bei, wobei er mit entscheiden darf, welchen Buchstaben er denn heute lernen möchte. Zur Mittagszeit bietet eine Schule in der Nähe kostenlose Lunch-Pakete für die Kinder an. So fahren wir also alle gemeinsam dorthin, bleiben natürlich im Auto sitzen und genießen das Mittagessen. Das ist eine gute Gelegenheit, mal rauszukommen und gleichzeitig eine schöne Routine.
Draußen darf getobt werden
An besonders warmen Tagen schnappen wir uns eine Decke und picknicken zusammen im Garten. Das bringt dann auch ein bisschen Abwechslung in den Alltag. Neben den Schulaufgaben versuchen wir besonders viel rauszugehen, sei es in den Garten, Spazieren oder Fahrradfahren üben. Im Garten wird dann getobt und all die aufgestaute Energie rausgelassen. Meine Kids lieben es mit mir Fußball zu spielen. Ich passe außerdem noch auf ein 9 Monate altes Baby auf. Während wir draußen Fußball spielen, liebt sie es in ihrer Schaukel leicht hin und her zu schwingen und uns zu beobachten. Außerdem gibt es draußen so viele spannende Sachen für sie zu entdecken. Oftmals hoppeln ein paar Hasen durch unseren Garten, Eichhörnchen springen von Baum zu Baum und lauter Insekten schwirren durch die Lüfte.
Abwechslung für die Kids
Neben den Aktivitäten im Garten gehen wir zudem oft spazieren und versuchen dabei im Wald die Natur zu erkunden. Die Blätter sprießen an den Bäumen, die Blumen kommen aus der Erde geschossen und man sieht die Veränderungen von Tag zu Tag. Meine Kids lieben es, sich diese Sachen genau anzuschauen. Dann sprechen wir darüber, was da gerade mit den Pflanzen passiert und wieso. Auf dem Weg zu einem Bach sammeln wir Steine, Blätter und Äste ein. Dort angekommen werfen wir die gefundenen Sachen ins Wasser und rätseln, was wohl im Wasser schwimmen wird und was wohl untergehen wird. Das ist ein guter Weg, um die Kinder spielerisch lernen zu lassen.
Wieder zuhause angekommen bleibt mir und den Kindern immer noch etwas Zeit, um etwas zu machen, was die Kinder entspannt. So lieben wir es gemeinsam zu backen, Experimente zu machen, Steine zu bemalen, mit Knete zu spielen, Limonade selbst zu machen und vieles anderes. Dann ist der Tag auch schon wieder vorbei und wir haben ihn wirklich schön aktiv miteinander verbracht.
In dieser Zeit arbeiten die Eltern ungewöhnlicherweise auch von zuhause. Ich weiß, dass es da vielen Au Pairs genauso wie mir am Anfang ging. Es ist sehr schwierig, die Kinder davon abzuhalten, ständig in das Zimmer der Eltern zu rennen. Besonders die kleinen Kinder verstehen nicht so recht, wieso sie denn nicht zu Mama und Papa gehen können, wenn diese doch die ganze Zeit da sind. Um dieses Problem zu bewältigen, hat es ein bisschen Zeit gebraucht. Das Stichwort an dieser Stelle ist Ablenkung! Ich versuche keine Langeweile aufkommen zu lassen. Gerade draußen in der Natur zu sein, bewirkt einiges. Auch wenn es frustrierend ist, dass man nicht weiß, wann man wieder Trips planen kann, um die Reisepläne umzusetzen, gibt mir das Au Pair Jahr so viel mehr.
Ich würde es immer wieder machen!
Ich habe die einzigartige Chance in einer tollen amerikanischen Familie zu leben und die Kultur kennenzulernen, wie man sie nicht besser kennenlernen kann. Wir Au Pairs leben gerade das Jahr, an welches wir uns ein Leben lang zurück erinnern werden. Und immer wieder, wenn wir an diese Zeit zurückdenken, werden all die schönen Bilder in unsere Gedanken schießen, die ganzen Umarmungen der Kinder, die schönen Aktivitäten, die man zusammen mit ihnen erlebt hat. Und jedes Mal wird uns ganz warm ums Herz werden. Eins ist sicher: Wir werden niemals bereuen, dieses Jahr im Ausland gemacht zu haben!
Ich habe eine unglaublich schöne und intensive Zeit mit den Kindern. Und mir ist bewusst, dass diese Zeit nur begrenzt ist, deshalb versuche ich sie in vollen Zügen zu genießen. Ich bin mir sicher, dass diese ungewöhnliche Lage, die uns allen so viel Zeit mit unseren Hostkids schenkt, uns ganz besonders mit ihnen verbindet. Diese Situation schweißt uns Au Pairs nochmal auf eine ganz andere Art und Weise mit der Gastfamilie zusammen und dafür bin ich sehr dankbar.
Valerie
Au Pair in Pennsylvania
Weihnachten als Au Pair- Classic
Valerie
Au Pair in Pennsylvania
Weihnachten als Au PairAls ich mich dazu entschieden habe, als Au Pair nach Amerika zu gehen, war natürlich eine meiner größten Ängste, mich an Weihnachten alleine zu fühlen und meine Familie und Freunde sehr zu vermissen. Diese Angst war jedoch unbegründet und als dann nach Thanksgiving der Weihnachtstrubel anfing, war ich begeistert Weihnachten in einem anderen Land feiern zu dürfen. Ich werde das Weihnachtsfest und auch die Vorweihnachtszeit in Amerika sicher immer in guter Erinnerung behalten.
Ich werde beispielsweise nie vergessen, wie wir bei den Eltern meiner Gastmutter stundenlang den Christbaum dekoriert haben. Wir mussten dazu eine Leiter verwenden, weil er so hoch war.
Da ich Nahe an NYC lebte, besuchte ich auch die Stadt einige Male in der Weihnachtszeit und ich fühlte mich wie in „Kevin allein in New York“. Überall waren Lichter, die Menschenmassen vor dem Rockerfeller Center waren unglaublich und beim Eislaufen im Central Park kam ich mir vor wie im Film.
In meiner Nähe gab es auch ein kleines Dorf, wo tausende Lichterketten die Häuser schmückten und ein Lebkuchenhaus – Wettbewerb stattfand. Es ist kein Klischee: Die Amerikaner lieben es zu dekorieren und es hatte fast jeder Nachbar sein Haus beleuchtet.
Was ich besonders schön fand, war die Tradition mit den Elfen: „The elf on the shelf“, heißt das in den USA. Meine Gastmutter hat die Elfen jeden Tag an einem anderen Ort im Haus versteckt und den Kindern Botschaften von Santa Claus hinterlassen. Meine Gastkinder waren jeden Morgen ganz aufgeregt die Elfen zu suchen. Kurz vor Weihnachten, wurden die traditionellen Strümpfe an den Kamin gehängt und sogar ich bekam einen, welcher auch jetzt an Weihnachten noch an meiner Tür hängt.
Ich genoss die Vorweihnachtszeit in den USA wirklich sehr und auch Weihnachten selbst war wunderschön. Am 24. Dezember hatte ich dann aber doch Sehnsucht nach Österreich. Dies habe ich aber mit einer Skype – Übertragung der Bescherung zu Hause gut überwunden und nahm so auch am Weihnachten in Österreich teil.
Den 24. Dezember verbrachten wir bei den Eltern meines Gastvaters und es gab leckeres Essen. Am 25. Dezember wurde ich pünktlich um 7:00 Uhr von meinen beiden Gastkindern geweckt, die schon ganz aufgeregt waren. Im Pyjama gingen wir runter ins Wohnzimmer, wo der Christbaum glitzerte und funkelte. Es gab Geschenke und danach machten wir alle gemeinsam French Toast und aßen im Wohnzimmer, während sich die Kinder mit den Geschenken beschäftigten. Am Abend traf ich dann noch meine Freunde und wir feierten ein bisschen in gemütlicher Runde. Am 27. Dezember gab es eine riesen Weihnachtsfeier mit der Familie meiner Gastmutter. So etwas habe ich noch nie erlebt: Es waren ganz viele Leute da und wir verbrachten gefühlte 10 Stunden beim Geschenke auspacken. Ich habe ca. einen Kilo Kekse gegessen und anschließend gab es noch „Christmas – Ham“ mit Bohnen und Kartoffelpüree. Schließlich war die Weihnachtszeit offiziell vorbei und ich kann sagen, es war eine absolut tolle Erfahrung.
Letztes Jahr durfte ich Weihnachten schon wieder in Österreich verbringen. Das war natürlich auch sehr schön, doch ich vermisste meine amerikanische Familie und Freunde, die übertriebene Dekoration und natürlich das Essen.
Liebe Grüße,
Valerie
Franziska
Au Pair in New York
Ein Jahr als Au Pair in den USA ist nicht genug- Classic
Franziska
Au Pair in New York
Ein Jahr als Au Pair in den USA ist nicht genugVor ungefähr einem Jahr, kurz vor meiner Ausreise im Juli 2016, war ich mir noch ganz sicher, dass ich nach 12 bzw. 13 Monaten wieder im Flieger zurück nach Wien sitzen würde. Aus dem einfachen Grund, weil ich meinen Freund in Österreich zurückgelassen hatte.
Bereits in den ersten zwei Monaten bemerkte ich aber, dass mich das Heimweh überhaupt nicht packte und, dass mir das Land mit seiner Vielfältigkeit, meine herzliche Gastfamilie und speziell Orange County mehr gefiel als anfangs erwartet. Als die Beziehung zu meinem Freund schließlich in die Brüche ging, war ich mir sicher, dass ein Jahr USA nicht reichen würde.
Meine Familie zuhause unterstützt mich in all meinen Entscheidungen, und ich bin ihnen sehr dankbar dafür. Klar plagt mich das schlechte Gewissen, da ich nun noch ein paar mehr Feiertage und Geburtstage verpassen werde, aber vom Mond aus betrachtet, spielt das Ganze gar keine so große Rolle 😉 Sind ja nur zwei Jahre von vielen …
Außerdem weiß ich noch immer nicht, wie mein Leben nach meiner Rückkehr weitergehen soll. Die Frage aller Fragen und der Hauptgrund, warum ich ursprünglich ein ‚Gap-Year‘ einlegen wollte war: „Wenn studieren: Was? Falls nicht studieren: Was dann?“
Der Au Pair-Aufenthalt war die beste Entscheidung überhaupt. Seit ich in den USA bin, wird mir mehr und mehr bewusst, worin meine Interessen liegen. Ich glaub ganz fest daran, dass mir die Auslandserfahrung dabei hilft, mich selbst zu finden. Und ich hoffe, dass ich in den nächsten Monaten entscheiden kann, wie es für mich nach dem zweiten Au Pair Jahr weitergehen soll.
Ein weiterer Pro-Punkt auf meiner Liste ‚Warum ich verlängern sollte‘, war der Wunsch noch mehr zu reisen. Ich muss zugeben, ich bin ziemlich zufrieden mit den vielen Häkchen auf meiner ‚To-See List‘, jedoch waren diese Orte zumeist an der West Coast. Ich habe von der East Coast bis jetzt noch nichts gesehen, außer New York City.
Ich bin richtig froh, wie sich das mit der Verlängerung ergeben hat. Zuerst dachte ich, ich würde in derselben Gastfamilie bleiben wollen. Da diese aber jedes Au Pair nur ein Jahr lang behalten möchte, ist mein Traum schnell zerplatzt. Dann habe ich gehofft, eine andere Familie in der gleichen Umgebung zu finden. Irgendwie wollte ich Orange County nicht verlassen.
Und dann kam die Matching Phase …
Familien aus komplett unterschiedlichen Staaten kontaktierten mich. Ich konnte es selbst nicht glauben, aber ich war plötzlich verdammt aufgeregt etwas anderes zu sehen! Ich war superglücklich, als es dann im Endeffekt hieß: „Eine Familie aus Brooklyn würde gerne mit dir matchen.“
Und hier bin ich nun: Ein paar Wochen vor meiner Ausreise und wahnsinnig froh über meine Entscheidung. Ich bin mit meiner jetzigen Gastfamilie super zufrieden, aber ich freue mich auf die Abwechslung! Neue Leute, neuer Schedule, neue Umgebung, neue Möglichkeiten zu reisen, neue Erfahrung etc. Aus diesem Grund, waren mir neun Monate dann doch zu kurz, v.a. wenn ich daran denke, wie schnell das erste Jahr vergangen ist. Als feststand, dass ich in einer anderen Familie verlängern werde, war die Frage ob neun oder zwölf Monate gegessen: „12 months it is!“
Tipps bei der Familiensuche
Die Familiensuche lief anders ab, als beim ersten Mal. Nachdem ich nun das wirkliche Leben eines Au Pairs kannte, hatte ich andere Kriterien bei der Familienwahl. Es hat sich aber trotzdem bewährt, den Gastfamilienvorschlägen gegenüber offen zu bleiben.
Ich hatte gewisse Punkte, die mir wichtig waren, aber versteifte mich nicht zu sehr auf das Bild der ‚perfekten Gastfamilie‘. So etwas gibt es ohnehin nicht, wie ich dieses Jahr herausgefunden habe. Man lebt nun mal mit einer, zu Beginn, ‚fremden‘ Familie zusammen. Ansichten und Persönlichkeiten klaffen in gewissen Situationen auseinander, das ist ganz normal.
Ich war während der Familiensuche sehr besorgt, keine passende Gastfamilie in der ‚kurzen Zeit‘ zu finden und heim fliegen zu müssen – natürlich völliger Blödsinn wie sich herausstellte! Ich habe im Endeffekt mit dem fünften Familienvorschlag gematcht. Die Angst, die ich mir selbst gemacht habe, war komplett unbegründet. Mein Tipp: Gebt euch Zeit und vergleicht euch nicht mit anderen Au Pairs.
Außerdem empfehle ich euch, einen neuen Host Family Letter zu schreiben. Die Agentur schreibt das zwar nicht vor, aber man darf einen Neuen verfassen. Mir persönlich war es wichtig mein Profil zu aktualisieren.
Ich hoffe meine Tipps bewähren sich und ich verbringe ein schönes, zweites Jahr mit meiner neuen Gastfamilie an der Ostküste. Euch da draußen wünsche ich nur das Beste. Ich hoffe, ihr trefft für euch die richtigen Entscheidungen.
Grüße aus Südkalifornien,
Franziska
Sarah
Au Pair in Kalifornien
Ich wusste schon immer, dass ich nach der Schule ein Jahr in die USA möchte- Classic
Sarah
Au Pair in Kalifornien
Ich wusste schon immer, dass ich nach der Schule ein Jahr in die USA möchteIch habe schon immer gewusst, dass ich nach meiner Schulzeit ein Jahr in den USA verbringen möchte. Das Au Pair Programm war die perfekte Möglichkeit für mich. Ich habe in meiner Freizeit oft babygesittet und hatte dadurch eine gute Erfahrungsgrundlage für das Programm.
Alhambra, Kalifornien
Ich befinde mich momentan in meinem zweiten Au Pair Jahr und bin jetzt nach Alhambra im Bundesstaat Kalifornien gezogen. Hier passe ich auf einen 4-jährigen Buben auf. Das hört sich vielleicht relativ einfach an, aber er hat so viel Energie, dass ich den ganzen Tag beschäftigt bin.
Meine Hostmom kommt aus Taiwan und mein Hostdad aus Chicago. Unser Haushalt ist asiatisch angehaucht: Wir kochen meist asiatische Speisen und meine Hostmom redet Mandarin mit meinem Hostkid.
Hier ist es toll weil …
Ich schätze mich sehr glücklich, dass ich in meinem zweiten Jahr eine nette Familie in Kalifornien gefunden habe! Alhambra ist auch nur 20 Minuten von Downtown Los Angeles entfernt. Das ist wirklich ein Traum!
Bevor ich hierher kam, dachte ich bei Kalifornien an sonniges Wetter, den Strand und Promis. Dieses Klischee kann ich tatsächlich nur bestätigen: Hier ist wirklich immer Sonnenschein. Wir haben gerade Jänner und jeden Tag um die Mittagszeit bekommen wir 20 bis 30 Grad. Es ist eine ganz andere und coole Erfahrung ein ganzes Jahr lang Sommer zu haben und der Strand ist auch nicht weit weg. Ich liebe das Wetter hier! Ich hatte die letzten 19 Jahre meines Lebens immer Schnee im Winter und ich muss sagen, es ist wirklich nett dem mal zu entkommen und etwas Neues zu erleben. Auch die Palmen vor unserem Haus geben einem das Gefühl von Sommer und Urlaub.
Natürlich habe ich auch schon berühmte Leute in Los Angeles gesehen. Es ist komisch sie einfach auf der Straße vorbeigehen zu sehen. Mein erster Promi war Adam Scott, er spielte in der Serie ‚Parks and Recreation‘ mit und vor kurzem habe ich Macaulay Culkin (Kevin von ‚Kevin allein zu Haus‘) gesehen.
Alhambra hat eine super Lage, da man relativ schnell in Downtown Los Angeles ist. Von dort kann man sehr einfach die Metro zum Strand oder nach Hollywood nehmen. Außerdem kann man im Griffith Park super wandern und hat eine tolle Aussicht auf Los Angeles.
Es ist einfach megaklasse, quasi alles in der Nähe zu haben worauf man gerade Lust hat.
Die Menschen hier in Kalifornien sind auch alle total nett, sie sind ‚laid-back‘ und es ist allgemein nicht so hektisch wie an der East Coast.
Mein Tipp an zukünftige Au Pairs
Genießt eure Zeit hier in den USA! Das Jahr geht so wahnsinnig schnell vorbei. Mir kommt vor, als ob ich gerade erst ausgereist bin, derweil bin ich schon in meinem zweiten Jahr und habe nur noch 8 Monate übrig.
Macht euch keinen Stress wegen Geld, kauft euch was ihr wollt, esst was ihr wollt und am allerwichtigsten: seht euch soviel wie nur möglich an.
Seit ich hier bin, hat mich das Reisefieber gepackt und ich kann meine nächsten Trips schon gar nicht mehr erwarten.
Laura
Au Pair in Georgia
Au Pair war für mich die perfekte Kombination aus reisen und Kultur- Classic
Laura
Au Pair in Georgia
Au Pair war für mich die perfekte Kombination aus reisen und Kultur
Ich bin Laura, 19 Jahre alt und komme aus Pischelsdorf in der Steiermark. Wie viele andere war auch ich vor der Matura komplett ratlos, wie es danach weitergehen sollte. Das Einzige, das für mich schon seit einiger Zeit feststand war, dass ich nach meinem Schulabschluss nicht direkt in das Uni- oder Berufsleben einsteigen wollte. Stattdessen war es immer schon ein kleiner Traum von mir, andere Länder zu bereisen und in deren Kulturen einzutauchen. Durch YouTube und etliche Bildungsmessen stieß ich schlussendlich auf das Au Pair Programm, für welches ich mich ein Jahr vor meiner geplanten Ausreise bewarb. Es bot für mich die perfekte Kombination aus reisen und dem Kennenlernen einer neuen Kultur durch das Zusammenleben und Arbeiten mit und in einer Gastfamilie.
Alpharetta, Georgia
Nach einer kurzen "Matchingphase" von 10 Tagen, entschied ich mich für eine Familie mit 3 Kindern (zwei Jungs im Alter von 12 und 14 Jahren und einem Mädchen mit 10 Jahren) im Bundesstaat Georgia. Vor meiner Ausreise wurde ich oftmals gefragt, wo genau denn das jetzt eigentlich liege, denn sind wir uns mal ehrlich: Georgia steht bei vielen nicht unbedingt auf der Reiseliste. Nichts desto trotz war es mir wichtig, beim ‚Matchen‘ auf mein Bauchgefühl zu hören, welches eindeutig zur Familie aus dem ‚Peach State‘ tendierte. Georgia liegt an der Ostküste, ist bekannt für Pfirsiche und Coca Cola und grenzt an Florida, die Carolina Staaten, Alabama und Tennessee. Das kleine aber feine Städtchen in dem ich seit Mitte Juli wohne, nennt sich Alpharetta und liegt im Norden von Georgia.
Hier ist es toll weil …
Im vergangenen halben Jahr konnte ich meine Kleinstadt und ihren Charme besser kennenlernen. Im Sommer genossen meine neugewonnenen Freundinnen und ich unzählige, wunderschöne Tage und Abende in einem der vielen Parks, welche mit Liebe zum Detail gestaltet sind. So findet man neben Wasserschildkröten, Kräutergärten und Baseball- sowie Footballfeldern auch ein Freilufttheater, welches durch Musiker wie Flo Rider oder den Backstreet Boys unvergessliche Momente schafft. Aber auch in der Winterzeit gibt es einzigartige Plätze, wie das neugebaute ‚Avalon‘, zu entdecken. Dieses lockt durch etliche Restaurants, Shops und Kinos Jung und Alt an. Der Eislaufplatz, die Lichterketten und die festliche Musik aus allen Ecken verzaubern einen regelrecht.
Der Norden Georgias bietet aufgrund seiner historischen Vergangenheit viele Wahrzeichen, wie zum Beispiel den berühmten ‚Stone Mountain‘. Dieser zeigt ein in Stein gemeißeltes Abbild, welches an den Amerikanischen Bürgerkrieg erinnern soll. Der Stone Mountain ist uns regelmäßig einen Ausflug mit anschließendem Picknick wert.
Straßenfeste stellen ein weiteres Highlight dar, welche zu den unterschiedlichsten Anlässen organisiert werden. Für diese wird der Stadtkern Alpharettas komplett gesperrt und durch Food Trucks, Leinwände mit Live-Footballübertragungen oder Bühnen mit Livemusik belebt.
Auch die Freundlichkeit der Menschen lässt einen vom ersten Tag an willkommen fühlen. So kam es beispielsweise schon vor, dass das nette Pärchen vom Nachbartisch unsere Rechnung für das Abendessen beglich oder wir im Supermarkt auf unser Deutsch angesprochen wurden, woraufhin die interessantesten Unterhaltungen folgten.
Diese bezaubernde Vorstadt lässt mich trotz aufregender Reisen nach New York, Washington D.C. oder Nashville, immer wieder gerne „nach Hause“ kommen.
Mein Tipp an zukünftige Au Pairs
Ich kann einem jeden zukünftigen Au Pair nur raten, sich bei der "Matchingphase" keinen Druck zu machen (so schwer es auch scheinen mag). Lasst euch wirklich genug Zeit und geht mit einer offenen Einstellung in diese aufregende Zeit und gebt einer jeden Familie eine Chance, egal aus welchem Staat oder welcher Gegend sie kommt.
Ich bin mir sicher, dass nicht der Ort, sondern die Menschen die ihr kennenlernen werdet, eure persönliche Einstellung und die richtige Gastfamilie diejenigen sind, die dieses Jahr zu EUREM Jahr machen werden.
Liebe Grüße,
Laura
Verena
Au Pair in Texas
Ich bin froh, mein Au Pair Jahr in hier verbracht zu haben, auch wenn das erst nicht mein Plan war- Professional
Verena
Au Pair in Texas
Ich bin froh, mein Au Pair Jahr in hier verbracht zu haben, auch wenn das erst nicht mein Plan warVor ca. einem halben Jahr habe ich mich auf das Abenteuer Au Pair eingelassen und bereue es absolut nicht. Da ich mich schon immer gerne mit Kindern beschäftigte, die Ausbildung der Kindergarten- beziehungsweise Krabbelstubenpädagogin absolvierte und Reisen meine Leidenschaft ist, dachte ich mir, dass das Au Pair Programm die perfekte Kombination meiner Vorlieben ist. Vor allem die Idee des Kulturaustausches, die hinter diesem Programm steckt, weckte Interesse in mir. Besonders spannend fand ich dabei gemeinsam mit einer Gastfamilie zu wohnen und dadurch Traditionen einer anderen Kultur hautnah miterleben zu dürfen.
Houston, Texas
Bevor ich für die Matchingphase freigeschaltet wurde, stand für mich immer eines fest: Ich bin für fast jeden Bundesstaat und auch für fast jedes Alter der Kinder offen, aber ich gehe nicht nach Texas und will nicht nur auf ein Baby aufpassen. Ich dachte, dass ein Baby auf die Dauer langweilig wird und hatte das Vorurteil, dass Texas sehr ländlich ist und die Menschen dort hauptsächlich Cowboykleidung tragen.
Daraus ist nichts geworden: Gelandet bin ich schlussendlich in Houston (Texas), in einer Familie mit einem dreieinhalb Monate alten Baby. Interessanterweise wurde ich in meinen ersten Tagen von Houston sehr überrascht. Obwohl Texas für Countrymusik und Menschen mit Cowboyhüten- und stiefeln bekannt ist, wurde ich damit nicht konfrontiert. Diese würde man hauptsächlich in Country Clubs, genannt „Wild West“, oder bei Rodeos antreffen. Houston ist vordergründig für die Rodeo Saison bekannt. Einen ganzen Monat lang wird eine riesige Show ums Bullenreiten aufgezogen und täglich nach dem Wettkampf folgt ein Konzert von Country- und Popsängern.
Die Bindung, die ich zu dem Baby habe, ist kaum zu beschreiben. Ich liebe es über alles. Wir unternehmen viel, wie zum Beispiel Playdates, Spaziergänge, Storytime, Music Class, Picknicks im Park usw. und ich bin mir sicher, dass ich die schöne Zeit und die wundervollen Momente mit dem Baby nie vergessen werde.
Das Nachbarland Mexiko hat großen Einfluss auf Texas. Deshalb wird gefühlt an jeder Ecke mexikanisches oder Tex-Mex Essen angeboten. Houston ist die viertgrößte Stadt in den USA, besteht im Zentrum hauptsächlich aus Businessgebäuden und ist umgeben von schönen und netten Vororten. Außerhalb von Houston befinden sich viele Ranches und weite Landschaften.
Hier ist es toll, weil …
Ich bin mehr als glücklich in Houston gelandet zu sein, denn hier sind die Menschen um einiges freundlicher als in anderen Städten. Weiters liebe ich das Wetter. Im Sommer ist es zwar sehr heiß und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch, trotzdem genieße ich es, das ganze Jahr hinweg Sommer zu haben. Einen großen Vorteil bietet diese Stadt jenen Au Pairs, die sehr viel reisen möchten und Geld sparen müssen. In Texas ist alles um einiges billiger. Was ich noch besonders toll an Houston finde ist, dass es hier so viele Au Pairs gibt. In meiner Gegend wohnen die meisten Au Pairs ca. 1-20 Minuten von mir entfernt. Ein Au Pair wohnt sogar nur 3 Häuser weiter.
Mein Tipp an zukünftige Au Pairs
Obwohl ich unzählige Familienvorschläge erhielt, die mehr als ein Kind hatten und nicht in Texas wohnten, entschied ich mich trotzdem für meine jetzige Gastfamilie, und zwar aus einem ganz bestimmten Grund: Ich habe auf mein Bauchgefühl gehört. Bei keiner anderen Familie fühlte ich mich beim Skypen so wohl, wie bei meiner jetzigen Gastfamilie. Ich bereue es keine einzige Sekunde, mich für diese Familie entschieden zu haben. Es besteht natürlich immer das Risiko, dass Familien beim Skypen nicht ganz ehrlich sind was z.B. die Benutzung des Autos betrifft oder die Verteilung der Arbeitsstunden. Deshalb ist es wichtig, so viele Fragen wie möglich zu stellen! Scheut euch vor keinen Fragen! Stellt nicht nur Fragen über den Arbeitsalltag, sondern redet mit den Gastfamilien auch über persönliche Bedürfnisse. Achtet bei den Gesprächen auf Details, z.B. wie sehr sie an euch interessiert sind und ob sich ein flüssiger und entspannter Dialog entwickelt. Ich habe mit meiner Gastfamilie viermal vor dem Matchen geskypt und ich habe wirklich alles erfragt. Dadurch konnte ich mir von der Familie ein gutes Bild schaffen und mir gut vorstellen, ein Jahr bei ihnen zu leben.
Meine Gastfamilie gibt einfach ihr Bestes, sodass ich das tollste Jahr meines Lebens haben kann. Sie nehmen mich überall mit und behandeln mich, als wäre ich schon immer ein Familienmitglied. Was ich z.B. besonders an ihnen schätze ist, dass sie eine Party für meine Familie und Freunde veranstaltet haben, sodass meine Familie und meine Freunde hier in den USA sich kennenlernen konnten. Meine Gastfamilie hat bei dieser Party auf kleinste Details geachtet: Es gab zum Beispiel texanisches Essen mit österreichischem und texanischem Wein und Bier. Der krönende Abschluss dieser Party war dann noch eine Geburtstagsüberraschung für meinen Papa, die meine Gasteltern organisiert haben.
Auf jeden Fall wünsche ich jedem zukünftigen Au Pair viel Glück bei der Familiensuche und ich hoffe, dass jeder ein aufregendes, tolles Jahr erleben kann!!
Liebe Grüße aus Houston,
Verena
Julia
Au Pair in Pennsylvania
Ich bin unglaublich froh den Mut gehabt zu haben, als Au Pair in die USA zu gehen- Professional
Julia
Au Pair in Pennsylvania
Ich bin unglaublich froh den Mut gehabt zu haben, als Au Pair in die USA zu gehenMein Name ist Julia, ich bin 22 Jahre alt und bin seit 11 Monaten ein Au Pair Professional in Amerika. Bevor ich mein Jahr im Juli 2017 begonnen habe, habe ich mit dem Bachelor of Education das Studium zum Lehramt auf Volksschule/Primarschule/Grundschule abgeschlossen, daher habe ich mich auch für das Au Pair Professional Programm qualifiziert.
Auf Zeit im Ausland zu wohnen hat mich immer schon fasziniert, doch als Familienmensch und Einzelkind, war es immer mehr ein Traum als eine Tatsache. Ein Jahr vor Vollendung meines Studiums, habe ich jedoch immer mehr Gefallen an diesem Traum gefunden und beschlossen, den großen Schritt zu wagen, auch wenn ich damit einige meiner liebsten Mitmenschen traurig gemacht habe. Es ist nicht leicht, sich für ein Jahr voneinander zu trennen.
Doylestown, Pennsylvania
Pennsylvania, das ist ja im Nirgendwo, oder? Das dachte ich mir, als meine jetzige Gastfamilie damals in meinem Profil landete. Aber dem ist nicht so. Der Staat Pennsylvania grenzt unter anderem an New Jersey und die wohl bekannteste Stadt des Bundesstaates ist Philadelphia, welche 50 Minuten Autofahrt von „meiner“ Kleinstadt Doylestown entfernt ist. Somit wohne ich ziemlich mittig im Nordosten der USA, was für Reisen meiner Meinung nach, eine ausgezeichnete Lage ist.
Meine Gastfamilie besteht aus meinen Gasteltern und meinen beiden Gastkindern. Ich kümmere mich um zwei Mädchen, welche 10 und 13 Jahre alt und somit schon sehr selbstständig sind. Ich verstehe mich ausgezeichnet mit den Mädchen und unsere Beziehung ist eher wie die von Freundinnen. Wir unterhalten uns viel und machen Dinge wie shoppen gehen, basteln oder Filme und Serien schauen. Allgemein bin ich gut in die Familie integriert und fühle mich sehr wohl hier.
Meine Freizeit verbringe ich gemeinsam mit meinen zwei besten Freundinnen, die ich hier gefunden habe. Wir gehen gemeinsam ins Fitnesscenter, shoppen, unternehmen viele gemeinsame Ausflüge und Reisen oder besuchen unsere Lieblingsrestaurants.
Hier ist es toll, weil…
Ich bin sehr glücklich darüber mich für diese Gegend entschieden zu haben. Es gibt sehr viele andere Au Pairs hier und so fällt es einem leicht tolle Freundschaften zu schließen. Außerdem ist die Lage meines Ortes zum Reisen ausgezeichnet. Mit dem Bus oder dem Auto ist es sehr einfach die Niagarafälle, Montreal, Boston, New York, Philadelphia und Washington D.C. zu besuchen. All diese Orte konnte ich somit schon besichtigen, ohne mir extra freinehmen zu müssen. Des Weiteren bin ich ein großer Fan der Kleinstädte, die sich in meiner Umgebung befinden. Diese haben Charme und ich fühle mich dort um einiges wohler als im Trubel der Großstadt. Wenn ich aber doch einmal Lust habe durch die Stadt zu schlendern, kann ich mit meinen Freundinnen spontan nach Philadelphia oder New York City fahren, was wir schon des Öfteren getan haben. Auch der Strand New Jerseys ist nicht allzu weit entfernt, daher verbringen wir im Sommer auch dort ab und zu unsere Wochenenden. Durch meine Lage konnte ich eine weitere einmalige Erfahrung sammeln, die nicht jedem möglich ist: Ich konnte an der renommierten Princeton University in New Jersey einen Teil meiner Credits sammeln. Somit saß ich gemeinsam mit richtigen Studenten im Kurs und konnte hineinschnuppern ins Leben eines amerikanischen Collegestudenten.
Meine Tipps an zukünftige Au Pairs
Die Gastfamilie ist das A und O, der Ort hingegen eher nebensächlich. Legt euch somit nicht fest wo ihr hinwollt. Ich hätte zum Beispiel nie gedacht, dass ich nach Pennsylvania kommen würde, aber ich bin mit meiner Wahl nun überglücklich.
Seid euch außerdem im Vorhinein darüber klar, welche Wünsche ihr im Hinblick auf euer Jahr habt und überstürzt in Hinsicht auf die Auswahl der Gastfamilie nichts. Im Idealfall sollt ihr ein Jahr lang in dieser Gastfamilie leben und desto mehr ihr euch in eurer Gastfamilie wohlfühlt, desto besser wird auch euer Jahr. Macht euch außerdem nicht zu irreale Hoffnungen was das Au Pair Jahr betrifft. Ihr kommt hier nicht nur zum Spaß haben und Reisen her, sondern auch um zu arbeiten. Es wird in diesen 365 Tagen auch Tage geben, an denen ihr nicht überglücklich mit allem seid. Aber glaubt mir, am Ende ist es das alles wert.
Ergreift jede Chance, um Erfahrungen zu sammeln, denn ihr seid nur ein Jahr hier. Wenn ihr viel von den USA sehen wollt, dann plant eure Reisen so früh wie möglich und spart Geld dafür. Ich kenne viele Au Pairs die am Ende ihres Jahres bereut haben, dass sie nicht öfter gereist sind. Natürlich wird man nicht alles sehen, was man sich vornimmt, aber je mehr, desto besser.
Ich bin unglaublich froh vor einem Jahr den Mut gehabt zu haben Au Pair in den USA zu werden. Nach diesen 11 Monaten bin ich an all den Erfahrungen gewachsen, die ich gemacht habe, habe Freundinnen fürs Leben gefunden und bin sehr viel gereist. Man entwickelt sich in diesem Jahr sehr weiter, wird selbstständiger und verbessert seine Englischkenntnisse. Daher kann ich jedem nur raten, der darüber nachdenkt, Au Pair zu werden, macht es! Ihr könnt nur profitieren!
Liebe Grüße,
Julia
Belinda
Au Pair in Florida
Ich werde diese unbeschreibliche Erfahrung nie vergessen- Classic
Belinda
Au Pair in Florida
Ich werde diese unbeschreibliche Erfahrung nie vergessen
Ich heiße Belinda und bin 21 Jahre alt. Ich bin Au Pair geworden, weil ich eine andere Kultur kennenlernen wollte, gerne mit Kindern zusammenarbeite und einfach Abwechslung in meinem Leben gebraucht habe.
Miami, Florida
Ich habe bereits mein erstes Au Pair Jahr in Virginia hinter mir und bin jetzt für mein zweites Jahr in Florida. Ich lebe in einer super lieben Familie, die aus einer Single-Mum und ihren zwei Jungs besteht. Wir wohnen im Bundesstaat Florida, genauer gesagt in Miami. Florida liegt im Südosten der USA und ist bekannt als der ‚Sunshine-State‘. An der Ostküste liegt der Atlantische Ozean, an der West- und an der Südküste der Golf von Mexiko. Miami ist eine kosmopolitische Stadt an der Südspitze Floridas. Sie ist bekannt für den lateinamerikanischen Einfluss, die Strände, das Nachtleben und vieles mehr.
Ein paar Klischees die es über Florida gibt, kann ich bestätigen und zwar: der Orangensaft ist wirklich ausgezeichnet, in Miami ist die spanische Sprache genauso wichtig wie die Englische, sobald es hier unter 22 Grad hat packen die Einwohner ihre Winterjacken und Mützen aus, und die meisten Menschen sind immer unpünktlich.
Hier ist es toll weil …
In meiner Freizeit treffe ich mich gerne mit meinen Freunden und erkunde die Umgebung. Ich liebe es an einen der vielen Strände, z.B. Miami Beach, Key Biscayne oder im Matheson Hammock Park den Nachmittag zu verbringen. Es gibt viele coole Möglichkeiten den freien Tag am Meer zu gestalten: schnorcheln, fischen, Jet Ski fahren etc. Wenn das Wetter ausnahmsweise einmal etwas schlechter sein sollte, dann shoppe ich gerne in einer großen Mall. Meine Lieblingsplätze sind Downtown Miami und South Beach, weil beide Orte immer sehr unterhaltsam sind.
Viele Restaurants sind vom lateinamerikanischen Einfluss geprägt und das gibt einem hier die Chance viele verschiedene, internationale Gerichte zu probieren. Meine Freunde und ich lieben das mexikanische und kubanische Essen besonders. Ich finde es auch immer wieder interessant exotische Früchte aus der Gegend zu probieren, von denen ich zuvor noch nie in meinem Leben gehört habe.
Drei Gründe warum ich Miami so toll finde sind: Sonne und Wärme das ganze Jahr über, die Nähe zum Meer und dass hier einfach immer irgendwo etwas los ist und einem nie langweilig wird.
Mein Tipp an zukünftige Au Pairs
Ich rate allen zukünftigen Au Pairs Geduld bei der Familiensuche zu haben und alle Fakten die euch wichtig sind, mit der Familie zu klären bevor ihr zusagt. Auch während eurer Au Pair-Zeit ist es immer wichtig mit eurer Gastfamilie zu sprechen, wenn ihr Probleme habt!
Mein Abenteuer endet leider in ein paar Monaten, aber ich werde diese unbeschreibliche Erfahrung nie vergessen! Ich wünsche allen angehenden Au Pairs viel Erfolg und eine tolle Zeit!
Alles Gute!
Belinda
Tamara
Au Pair in New York
Ich erlebe den "NYC Lifestyle" hautnah mit- Classic
Tamara
Au Pair in New York
Ich erlebe den "NYC Lifestyle" hautnah mit
Mein Name ist Tamara und ich komme aus der Nähe von Linz. Nachdem ich 2016 maturiert habe, suchte ich nach etwas, um dem Schul- und Lernstress eine Zeit lang zu entkommen. Ich war damals schon von der englischen Sprache fasziniert und wollte unbedingt ins Ausland. Da ich gerne Zeit mit Kindern verbringe und darin auch schon Erfahrung hatte, war ich begeistert, als mir meine Freundin von dem Au Pair Programm erzählte. Obwohl der Gedanke, für ein ganzes Jahr in einem fremden Land, bei einer fremden Familie zu leben, ziemlich unheimlich war, überwog letztendlich meine Neugierde und ich schickte meine Bewerbung ab. Wie das Schicksal es so wollte, erzählte mir mein Onkel von einem seiner Studienfreunde, der in New York City mit seinem, damals noch, siebenjährigen Sohn lebt. Daraufhin haben wir Kontakt aufgenommen und nur wenige Monate später, saß ich im Flugzeug auf dem Weg in die wohl berühmteste Stadt der Welt.
Upper Manhattan, New York
Unsere Wohnung ist in Manhattan und liegt somit im Herzen von New York City. Der Stadtteil in dem ich wohne heißt ‚Washington Heights‘ und liegt im nördlichen Teil der Insel, auch ‚Uptown‘ oder ‚Upper Manhattan‘ genannt. Wir wohnen in einer relativ großen Altbauwohnung, mit drei Schlafzimmern, einem großen Esszimmer und Wohnzimmer, einer kleinen Küche und einem Bad. Mein Zimmer ist relativ geräumig und ich habe ein großes Bett. Obwohl ich mein Zimmer liebe, kann es nachts oft sehr laut sein, da regelmäßig die Müllabfuhr, Rettung, Feuerwehr oder Polizei mit laufenden Sirenen vorbeifahren.
Hier ist es toll, weil …
Hier erlebe ich den ‚New York City Lifestyle‘ sozusagen hautnah mit. Überall wo man hinschaut, sieht man Straßenkünstler, Touristen und Geschäftsleute, aber leider auch sehr viele Obdachlose und Bettler. Wenn man Glück hat, trifft man auch mal auf einen bekannten Schauspieler oder Sänger. Doch meistens geht jeder eilig seines Weges und nur wenige achten auf ihr Rundherum. „Die Stadt, die niemals Schläft“, ist eine ziemlich treffende Beschreibung, da viele Shops und Geschäfte rund um die Uhr geöffnet haben und man selbst um drei Uhr nachts noch auf halbvolle U-Bahn-Abteile trifft. Hier kann sich jeder ausleben wie er will. Egal ob man im Pyjama, Ballkleid oder Cosplay durch die Stadt läuft, die meisten Leute werden keinen zweiten Blick darauf verschwenden. Auch wenn es vielleicht manchmal nicht den Anschein hat, sind die meisten New Yorker sehr hilfsbereit und man sollte sich nicht davor scheuen, jemanden nach dem Weg zu fragen.
New York ist eine Stadt, die man entweder liebt oder hasst, aber jeder findet wahrscheinlich irgendetwas, was ihm hier gefällt. Man kann in den unzähligen Malls und Einkaufsstraßen shoppen gehen, durch die Straßen spazieren und die Hochhäuser und Gebäude bewundern, eine Tour durch die vielen verschiedenen Restaurants und Märkte machen, Konzerte besuchen und (wenn man über 21 ist) in einem der Clubs und Rooftop-Bars feiern gehen. Wenn man eine Auszeit von dem stressigen Stadtleben will, kann ich einen Spaziergang durch einen der wunderschönen Parks, vor allem natürlich Central Park oder auch Riverside Park, empfehlen. Im Sommer gibt es außerdem die Möglichkeit nach Governors Island zu fahren. Das ist eine kleine, ruhige Insel nahe der Südspitze von Manhattan. Von dort aus hat man eine tolle Aussicht auf die Skyline und es ist auch ein guter Ort für einen Ausflug mit Kindern.
Wenn ich frei habe oder Niki, mein Gastkind, in der Schule ist, treffe ich mich meistens mit Freunden, gehe spazieren oder entspanne Zuhause mit einer guten Netflix-Serie. Hin und wieder gehe ich auch ins Fitnessstudio, das hier ganz in der Nähe ist. Wenn ich mit meinen Freunden unterwegs bin, gehen wir meistens essen, laufen durch die Stadt, besuchen Museen, gehen shoppen oder zum Central Park.
Bei den Clustermeetings sind wir unter anderem schon zu einem Baseballspiel gegangen, haben das ‚Rockettes Christmas Spectacular‘ angeschaut oder sind mit der Fähre nach Staten Island gefahren. Wir haben uns auch schon einmal im Apartment unserer LCC getroffen, wo wir einfach gequatscht und gegessen haben.
Mein Tipp an zukünftige Au Pairs
New York, The Big Apple, The city that never sleeps, … die Stadt mit den vielen Namen und unzähligen Geschichten. Für mich ist sie hauptsächlich eines: Ein zweites Zuhause!
Auch wenn es nicht immer einfach war, bin ich unheimlich froh, dieses Jahr gemacht zu haben und ich hoffe, dass jeder so eine schöne Zeit hier verbringt wie ich.
Liebe Grüße,
Tamara
Anna
Au Pair in Maryland
Man erlebt jeden Tag etwas Neues & findet eine zweite Familie- Classic
Anna
Au Pair in Maryland
Man erlebt jeden Tag etwas Neues & findet eine zweite FamilieMein Name ist Anna, ich bin 20 Jahre alt und komme aus Wien. Ich habe meine Matura im September 2018 an einer Tourismusschule absolviert. Schon seit ich klein bin, liebe ich das Reisen und nutze jede Möglichkeit dazu. Amerika hat mich immer sehr begeistert, also entschied ich mich für ein Au Pair-Jahr in den USA. Ich liebe es, mit Kindern Zeit zu verbringen, und brauchte eine Pause von der Schule. Der Bewerbungsprozess hat nicht allzu lange gedauert, nur mit dem Video habe ich mir viel Zeit gelassen. Nach meinem Interview bekam ich schon die ersten Familienanfragen.
Einige Skype-Interviews später, kam die ‚perfekte‘ Gastfamilie in mein Profil. Schon nach dem ersten Skype-Gespräch wusste ich, dass ich dort hin wollte und mit ihnen mein Jahr verbringen möchte. Nach einigen E-Mails und Skype-Anrufen, haben wir schließlich gematched. Ich war überglücklich! Wir waren ständig in Kontakt und viele Fotos wurden hin- und hergeschickt. Ich habe mich auch mit dem aktuellen Au Pair der Gastfamilie sehr gut verstanden. Alles war perfekt! Doch dann kam die Matura …
Ich war noch nie eine gute Schülerin. Ich bin immer gerade so in allen Fächern durchgekommen. Ich habe kurz vor der Matura stundenlang gelernt, vor allem für Mathematik, jedoch hat es leider nicht gereicht. Ich bin in Mathe durchgefallen. Als ich davon erfahren habe, gingen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Nach vielen Gesprächen mit meiner Mutter und Freunden, habe ich mich schließlich dazu entschieden, nicht auszureisen und der Familie schlussendlich abzusagen. Es fiel mir unheimlich schwer, jedoch verstand die Gastfamilie meine Situation und wir gingen im Guten auseinander
No risk, no fun
Da war ich nun wieder: Mitten im Matching-Prozess. In dieser Zeit habe ich fast jeden Tag bei AIFS angerufen. Sie haben jedes Mal meine Fragen geduldig beantwortet. Ein riesengroßes Dankeschön an Valerie, die mir immer sofort geantwortet hat. Ich bin so froh, dass ich mich für AIFS entschieden habe. Dann war er da, der Tag, an dem die ‚perfekte Familie‘ erneut in mein Profil kam: Zwei Jungs, die zu dem Zeitpunkt 5 und 7 Jahre alt waren, ein Hund, ein wunderschönes Haus in Maryland – alles klang perfekt.
Natürlich erzählte ich ihnen von meiner Situation und, dass ich die Matura im September wiederholen müsse. Trotz des Risikos, dass ich die Matura vielleicht noch einmal nicht schaffen würde, haben sie mit mir gematched. Von diesem Tag an, habe ich täglich 4 bis 5 Stunden Mathematik gelernt, ging regelmäßig in die Nachhilfe und träumte nachts von Brüchen und Logarithmen. Mein Ausreisedatum war der 24. September, am 20. war jedoch der Tag der Tage: die Mathematik Nachmatura. „No risk, no fun!“, nicht wahr!? Alles war gepackt, ich war mir so sicher, dass ich die Matura beim zweiten Anlauf schaffen würde. Und dann war es da, das Ergebnis: Bestanden, Befriedigend! Ich war so erleichtert! Natürlich habe ich sofort meine Gastfamilie kontaktiert, die sich sehr darüber gefreut hat. Und jetzt bin ich hier und es sind schon 5 Monate rum, die Zeit vergeht schnell – zu schnell.
Warum Au Pair?
Was mir am besten am Au Pair sein gefällt? Man erlebt jeden Tag was Neues, man lernt in kürzester Zeit viele neue Leute kennen, man taucht in eine völlig neue Kultur ein, man erkundet neues Essen, man findet mit ein wenig Gluck eine zweite Familie auf der anderen Seite der Welt und Freunde fürs Leben. Ich persönlich nutze jedes freie Wochenende zum Reisen.
Es wird euer Jahr! Riskiert es! Ihr werdet es nicht bereuen!
Liebe Grüße,
Anna
Lea
Au Pair in New Jersey
Ich liebe meine Gastfamilie und mein Leben hier- Professional
Lea
Au Pair in New Jersey
Ich liebe meine Gastfamilie und mein Leben hierMein Name ist Lea, ich bin 19 Jahre alt. Ich bin Au Pair Professional in New Jersey und passe dort auf drei ziemlich verrückte Jungs auf.
In meiner Familie war es immer schon gang und gäbe Austauschschüler für ein Jahr aufzunehmen. Auch mein Bruder war für mehrere Monate in Amerika. Ich bin also damit aufgewachsen, Menschen anderer Kulturen um mich zu haben. Als angehende Kindergartenpädagogin liebe ich den Umgang mit Kindern, und so hat sich die Idee ein Au Pair zu werden in meinem Kopf festgesetzt.
Nachdem mein Video gedreht, alle Formulare ausgefüllt und mein Profil fertiggestellt waren, ging die Matchingphase los. Ich musste also Matura und Familiensuche unter einen Hut bringen. Nicht zu empfehlen übrigens. Mir gefielen viele Familien gut, aber am Ende habe ich mich für eine Familie mit drei Jungs im Bundesstaat New Jersey entschieden. Ich war glücklich mit meiner Entscheidung, da ich die Familie und vor allem die Kinder sehr gerne mochte.
Ich war nie wirklich gut in der Schule, aber Mathematik fiel mir von allen Fächern am schwersten. Es war für mich also leider keine große Überraschung, als ich erfuhr, dass Mathe negativ ausgefallen ist. Ich hatte solche Angst es meiner Gastfamilie zu sagen, da sie für mich perfekt waren und ich nicht wusste, was sie dazu sagen würden. Sie haben mich jedoch sehr unterstützt und wollten unser Match nicht auflösen. Nun stand ich selbst vor der Entscheidung: Match auflösen oder extra für die Matura nach Hause fliegen? Mein Papa erleichterte mir diese Entscheidung: Er meinte, ich solle das Match nicht auflösen, sondern für die Matura nach Hause fliegen. Wir haben uns gemeinsam nach einem Nachhilfelehrer umgehört und als alles geregelt war, skypte ich mit meiner Gastfamilie und teilte ihnen meine Entscheidung mit. Sie waren sehr erleichtert, dass ich mich gegen das Auflösen unseres Matches entschieden habe.
Let’s make this work
Es folgte ein langer und anstrengender Sommer. Mitte August war es dann soweit, ich flog zu meiner Gastfamilie. Die Chemie stimmte und wir verstanden uns auf Anhieb richtig gut. Es war sehr anstrengend neben der Arbeit und all den neuen Eindrücken auch noch Mathe zu lernen. So schnell konnte ich gar nicht schauen, war der Monat auch schon vorüber, und ich musste wieder meine Koffer packen und nach Hause reisen.
Die Tage nach der Prüfung waren die Hölle, zugleich waren sie aber auch sehr schön, da ich meine Familie und Freund wieder sehen konnte.
Samstagfrüh sollte mein Flieger zurück nach Amerika gehen und ich wusste Freitagabend immer noch nicht, ob ich bestanden hatte oder nicht. Ich fing also an meinen Koffer zu packen und legte mein Handy für ein paar Minuten zur Seite. Nach 30 Minuten kam mein Bruder zu mir und sagte, ich hätte eine E-Mail erhalten. Während ich im Kreise meiner Familie die Nachricht las, fing ich an zu weinen und sagte nur: „Bestanden!“
Bestanden! I did it!
Der Moment wird mir immer in Erinnerung bleiben, da ich im gleichen Augenblick unglaublich glücklich und traurig zugleich war. Einerseits hatte ich endlich meine Matura und andererseits, musste ich nun wirklich Abschied von meiner Familie nehmen.
Ich hab dann auch gleich meiner Gastfamilie Bescheid gegeben, die sich natürlich ebenfalls unglaublich freute und es kaum erwarten konnte, mich wiederzusehen.
Jetzt, fast 7 Monate später, bin ich glücklicher denn je, und kann es immer noch nicht fassen, dass ich in Amerika sein darf. Die Zeit zwischen Abreise und Matura war die stressigste Zeit in meinem Leben, aber ich würde auf keinen Fall tauschen wollen. Ich liebe meine Gastfamilie und mein Leben hier in New Jersey. Die Entscheidung war keine leichte, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Ich wünsche jedem Au Pair in dieser Situation nur das Beste und ihr werdet, egal welche Entscheidung ihr trefft, das Jahr eueres Lebens haben!
Liebe Grüße,
Lea
Katharina
Au Pair in Maryland
Ich liebe meine Gastfamilie und mein Leben hier- Classic
Katharina
Au Pair in Maryland
Ich liebe meine Gastfamilie und mein Leben hierMein Name ist Katharina (19), ich komme aus Niederösterreich, und bin seit 27. August als Au Pair in Amerika – genauer gesagt in Bethesda im Bundesstaat Maryland. Meine Ausreise ist noch nicht so lange her, deshalb kann ich mich an die Zeit vor der Abreise und an den Tag des Abschieds erinnern, als wäre es gestern gewesen.
Die Woche davor
Die Tatsache, dass ich in einer Woche mehr als 7 000 km von zu Hause weg sein würde, war sehr beunruhigend und aufregend zugleich. Alle haben mich gefragt, ob ich denn schon nervös und aufgeregt sei und meine Antwort war immer die gleiche: „Ja und Nein!“. Auch die Frage, ob ich denn Angst hätte, habe ich immer verneint. Zum Teil, weil ich wirklich keine Angst hatte und zum Teil, weil ich es irgendwie nicht so ganz wahrhaben wollte.
In meiner letzten Woche in Österreich habe ich ganz viel Zeit mit meinen Liebsten verbracht, war oft Essen und habe viele, viele Fotos gemacht. Die Abschiede waren eher „Bis bald!“ ‘s und das hat mir ein gutes Gefühl gegeben. Im Hinterkopf hatte und habe ich aber immer den Gedanken: „Was, wenn ich wieder komme und die alle keinen Platz mehr für mich in ihrem Leben haben?“.
Das letzte Wochenende habe ich mit meiner Familie und den engsten Freunden verbracht. Natürlich gab es viele Tränen. Ich glaube, dass ich in meinem Leben noch nie so viel geweint habe wie in der Zeit vor meiner Ausreise. Es war keine Trauer, sondern mehr eine Mischung aus Angst, Nervosität, Vorfreude, Begeisterung und auch ein bisschen Panik. „Was, wenn bei den Flügen etwas schiefgeht? Was, wenn mein Gepäck verloren geht? Was, wenn meine Gastfamilie doch nicht die richtige für mich ist?“. Meine Gedanken und Gefühle haben verrückt gespielt, aber viel Zeit zum Überlegen und Nerven wegschmeißen blieb nicht, denn plötzlich war der Tag der Abreise gekommen.
Auf los geht’s los
Der Montag hat für mich sehr zeitig begonnen, da noch der Abschied von meiner besten Freundin anstand. Sie war die ganze Nacht bei mir gewesen und ohne sie würde ich jetzt wahrscheinlich gar nicht hier sitzen, denn sie hat mich an dem Tag wortwörtlich aus dem Bett gezogen. Meine Gefühlslage hat sich alle zwei Minuten geändert und von „Endlich geht’s los!!“, bis hin zu „Was um Himmels willen tu‘ ich hier bitte?!“ war einfach alles dabei. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, und ob ich das alles überhaupt noch wollte.
Am Flughafen in Wien habe ich mich dann mit anderen AIFS Au Pairs getroffen. Man hat uns angesehen, dass keiner so wirklich wusste, was richtig oder falsch ist, aber alle waren top motiviert und voller Vorfreude endlich in den Flieger zu steigen.
In Zürich hatten wir einen kurzen Zwischenstopp. Spaßes halber schauten wir, wann der nächste Flieger zurück nach Wien ging, nur so als Option, falls wir es uns in der Stunde Aufenthalt doch noch anders überlegten.
Der Flug nach New York war für mich, emotional gesehen, eine weitere Herausforderung, denn ich hatte ein ‚Abschiedsbuch‘ bei mir, in das sich alle meine Freunde und Familienmitglieder eintragen konnten. Bis zu jenem Zeitpunkt im Flugzeug, hatte ich keine Ahnung, was mich in dem Buch erwarten würde. Eine Stunde und eine Packung Taschentücher später hatte ich alles durchgelesen. Ich bin unfassbar glücklich so viele Menschen in meinem Leben zu haben, die hinter mir stehen, mich unterstützen und auf mich warten. Ich war erleichtert, so einen guten Rückhalt zu Hause in Österreich zu haben und traurig, weil ich die ganzen Leute ein Jahr lang nur via Skype oder Facetime sehen würde. Dennoch war ich verunsichert, ob das alles wirklich die richtige Entscheidung war. Ich habe zu zweifeln begonnen, ob alle Freundschaften die Distanz überleben werden.
Einige Wochen später
Nun ist es ein bisschen mehr als vier Wochen her, dass ich im Flugzeug nach Amerika saß und ich kann sagen, dass sich die ganzen Unsicherheiten gelegt haben. Natürlich hat man das vertraute zu Hause noch immer im Hinterkopf, aber die Vorfreude und Aufregung auf die kommende Zeit überwiegen. Bis jetzt bin ich total zufrieden mit meiner Entscheidung und ich habe regelmäßig Kontakt mit meinen Leuten zu Hause.
Die Zeit vergeht jetzt schon wie im Flug und ich könnte hier nicht glücklicher sein! Ich habe rasch Kontakte geknüpft und auch schon meinen ersten Wochenendtrip mit einer Freundin geplant.
Alle Zweifel waren und sind berechtigt, aber manchmal muss man einfach auf sein Herz hören und tun, was sich richtig anfühlt.
Ich wünsche allen Au Pairs da draußen eine schöne Zeit und jenen, die mit dem Gedanken spielen auch ein Au Pair zu werden kann ich nur ans Herz legen: Nutzt die Chance, wenn ihr sie habt! So schwer die Zeit davor und in den ersten Wochen auch sein mag, ich kann jetzt schon sagen, dass sich das alles lohnt!
Alles Liebe,
Katharina
Warum AIFS die beste Wahl ist
Erfahrung
mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Au Pair Vermittlung und ausgezeichnet als "Best Overall" Au Pair Programm
Orientation in NYC
2-tägige Orientation im 4-Sterne-Hotel in New York mit New York City Tour (im Programmpreis inklusive)
Hilfe vor Ort
AIFS Büro in den USA und Community Counselor vor Ort in Wohnortnähe deiner Au Pair Familie
Online-Training
Online-Orientation Trainings vor der Ausreise inkl. Webinare und Q & A Sessions mit unseren amerikanischen Orientation Trainern
MyAIFS Zugang
Zugang zu persönlicher MyAIFS Seite mit ausführlichen Informationen zum Programm
Au Pair Happenings
kostenlose Au Pair Happenings zum Austausch und zur Vorbereitung
Infomaterial
ausführliche Videomodule zur Vorbereitung und für deine Zeit in den USA
Notfallhilfe
24/7 Notfall-Hotline
Individuelle Betreuung
persönliche und individuelle Betreuung durch AIFS Spezialisten, die selbst Au Pairs waren
Du hast noch weitere Fragen?
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