Freiwilligenarbeit in Irland
Volunteer auf der grünen Insel
Fast Facts
- Dauer: 4 Wochen bis 16 Wochen bzw. 10 Monate, je nach Projekt
- Anmeldefrist: 2 Monate vor Start
- Startpreis: 1.890 Euro ohne Flug
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Irland – die „grüne Insel“ Europas besticht mit ihrer landschaftlichen Vielfalt: Neben den namensgebenden grünen Wiesen bietet die Insel auch spektakuläre Felsküsten mit steil abfallenden Klippen, malerisch gelegene Seen und urige Hafenstädte. Auch die Gastfreundschaft der Iren ist weit über die Inselgrenzen hinaus bekannt.
Unsere Freiwilligenarbeiten sind ein touristisches Programm im Rahmen des Kulturaustausches. Das Programm ermöglicht es dir, dich ehrenamtlich zu engagieren, Land und Leute zu erleben und in die irische Kultur einzutauchen.
Vorteile mit AIFS
- persönliche, individuelle Betreuung durch AIFS Spezialisten
- kurzer wie auch langer Auslandsaufenthalt möglich
- freiwillig engagieren und was Gutes tun
- zuverlässige Unterstützung durch Partner vor Ort
- ausgewählte Projekte, die persönlich besucht und getestet wurden
- regelmässig strenge Qualitätskontrollen
- Hilfe im Notfall per Notfallhotline
- Orientation Day in Cork
Projektauswahl
Die ersten Tage in Irland
Die erste Nacht in Irland verbringst du in einem Mehrbettzimmer im Sheilas Hostel in Cork.
Abends findet ein Welcome Dinner statt: Gemeinsam mit Mitarbeitern unseres Volunteerpartners und anderen Volunteers besuchst du ein irisches Lokal. Die Kosten für das Essen trägst du an diesem Tag selbst. Am Tag nach deiner Ankunft (2. Programmtag) findet der so genannte General Orientation Day statt.
Projekt "Special Needs"
Das Projekt
Im Special Needs Projekt arbeitest du ehrenamtlich für Organisationen und Einrichtungen, die auf die Betreuung von Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung spezialisiert sind.
Fast Facts
- Alter: ab 18 Jahren
- Aufgaben: Betreuung von Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung
- Projektlänge: 8 Wochen bis 10 Monate (auf Anfrage auch länger)
- Unterkunft: Mitarbeiterunterkunft (eigenes Schlafzimmer, Gemeinschaftsbad & -küche)
- Ort: in einer von 20 verschiedenen Behinderteneinrichtungen des Landes
Projekt "Charity Shop"
Das Projekt
Als Volunteer im Charity Shop Projekt unterstützt du die Mitarbeiter in einem Wohltätigkeitsladen. Diese werden von Non-Profit-Organisationen oder gemeinnützigen Organisationen betrieben. Die Läden beziehen Sachspenden (Kleidung, Möbel, Alltagsgegenstände und ähnliches) und verkaufen diese für den guten Zweck. Der Erlös fliesst in die Umsetzung sozialer Projekte: So werden z.B. hilfsbedürftige Menschen unterstützt oder pädagogische Aktivitäten für Kinder in der Umgebung organisiert.
Fast Facts
- Alter: ab 18 Jahren
- Aufgaben: Verkauf und diverse Tätigkeiten im Wohltätigkeitsladen
- Projektlänge: 4 bis 16 Wochen
- Unterkunft: Gastfamilie
- Ort: Charity Shops verteilt im Land, überwiegend in städtischen Gegenden
Projekt "Child & Youth Care"
Das Projekt
Im Child & Youth Care Projekt engagierst du dich in lokalen Kinder- und Jugendbetreuungseinrichtungen. Mögliche Einsatzorte sind hier zum Beispiel Kindergärten, Jugendclubs sowie Einrichtungen, die Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfe und Sommer-Camps für Kinder und Jugendliche anbieten. Als Volunteer unterstützt du hier erfahrene Erzieher und Jugendbetreuer bei ihrer Arbeit mit den Kindern im Alter von 3 bis 12 Jahren.
Fast Facts
- Alter: ab 18 Jahren
- Aufgaben: Ausserschulische Betreuung von Kindern & Jugendlichen
- Projektlänge: 6 bis 16 Wochen
- Unterkunft: Gastfamilie
- Ort: Jugendbetreuungseinrichtungen in ganz Irland
Übersicht Freiwilligenprojekte
Vergleiche alle unsere Freiwilligenprojekte weltweit.
Voraussetzungen
Du kannst an unseren Freiwilligenarbeiten auf Irland teilnehmen, wenn du folgende Fragen mit Ja beantworten kannst. Solltest du dir bei einigen Fragen unsicher sein, kontaktiere uns gerne.
So läuft's
In 6 Schritten zu deinem Freiwilligenprojekt!
Preise und Leistungen
- Ab-Preis: 1.890 Euro ohne Hin- und Rückflug
Die genauen Preise, und was noch alles zu unserem Package gehört, erhältst du in unserer detaillierten Übersicht.
Kombinationsmöglichkeiten
Unsere Freiwilligenarbeit-Programme in Irland können mit anderen AIFS Programmen kombiniert werden – sei es mit anderen Programmen in Irland oder aber mit Programmen in anderen Ländern.
Hier bieten sich zum Beispiel folgende Programme für eine Kombination an:
- Farmwork and Travel Irland
- Ranchwork and Travel Irland
- Sprachreisen Irland
- Sprachreisen England
Auch andere Programme sind möglich. Schreib uns eine E-Mail mit deinen konkreten Wünschen und wir erstellen dir einen möglichen Reiseplan.
Erfahrungsberichte
Du möchtest authentische Berichte von Teilnehmern vor Ort? Dann stöbere in unseren Erfahrungsberichten und erhalte einen echten Eindruck von der Freiwilligenarbeit in Irland.
Anna: "...meine Arbeit vor Ort war wirklich spannend und aufregend."
Child & Youth Care Projekt
Ich war über AIFS 6 Wochen in einem Freiwilligenprojekt in Irland und mein Aufenthalt dort hat mir sehr gefallen.
Die Organisationshilfe von AIFS hat mich super auf die Reise vorbereitet. Ich hatte schon während der Planung und der Vorbereitung der Reise wenig offene Fragen über meinen Aufenthalt, da die Vorbereitungsdokumente super verständlich und ausführlich waren. Auch meine Eltern fühlten sich gut informiert, besonders was die ersten Tage des Programms mit dem Orientierungstag und die Weiterreise zur Gastfamilie betraf. Es war meine erste Auslandsreise, die ich alleine angetreten bin. Insofern brauchte ich mir dementsprechend keine Sorgen machen.
Auch meine Arbeit vor Ort war wirklich spannend und aufregend. Ich habe in einer Creche und in einem Afterschool Club gearbeitet und konnte viele tolle Erfahrungen sammeln. Auch hier habe ich alle wichtigen Belehrungsbögen für die Arbeit von einem Koordinator vor Ort bekommen und konnte mich somit schon ein bisschen vorbereiten. Auch wenn es echt unmöglich war, die vielen Belehrungsseiten auf der Busreise von Cork zu meinem Einsatzort zu lesen.
Noemi:"...habe das Gefühl, die irische Kultur richtig kennengelernt und erlebt zu haben."
Freiwilligenarbeit Irland – Charity Shop Projekt
Ich war als Volunteer für fünf Wochen in einem Charity Shop in Clonmel, Co. Tipperary, Irland. Bei den Orientation Days hatte ich die Möglichkeit, andere Volunteers kennenzulernen, die im Verlauf der nächsten Wochen zu Freunden wurden, mit denen ich jedes Wochenende eine neue Stadt in der Umgebung erkunden konnte. Die Arbeit im Charity Shop war sehr vielfältig: Ich habe den Shop eingerichtet, neue Klamotten rausgebracht, ungekaufte aussortiert, sichergestellt, dass alles schön ausgestellt ist, hinter der Kasse Kund:innen bedient, die Sachspenden sortiert und die frisch eingetroffenen Klamotten verkaufsreif gemacht. Also langweilig wurde mir nie! Meine Shop Managerin und meine Mitarbeiter:innen waren sehr freundlich und hilfsbereit, wir haben viel Tee getrunken und hatten immer Spass bei der Arbeit, sogar an stressigen Tagen. Auch in meiner Gastfamilie lief alles rund. Ich hatte eine fünfjährige Gastschwester, die am liebsten jede freie Minute mit mir verbracht hätte. Das war zwar teilweise anstrengend, hat aber auch dafür gesorgt, dass ich mich sofort wie zuhause gefühlt habe, und wenn es mir zu viel wurde, hatte ich immer die Möglichkeit, mich zurückzuziehen. An den Wochenenden habe ich mich eigentlich immer mit den anderen Volunteers getroffen. Wir sind ans Meer gefahren, haben andere Städte erkundet oder sind einfach irgendwo Kaffee trinken gegangen. Zwischen meinen beiden Programmen war ich ja noch ein paar Tage alleine in Dublin. Da habe ich sowohl andere Reisende als auch Locals kennengelernt, was sehr interessant war.
Meine zwei Highlights aus dem Volunteerprogramm waren:
Der St. Patrick's Day in Galway: ich bin mit zwei anderen Teilnehmerinnen für das Wochenende nach Galway gefahren, wir haben die Parade geschaut und waren danach, wie es sich gehört, in den Pubs unterwegs und hatten sehr viel Spass :)
Der Daffodil Day: Mein Charity Shop war ja von der Irish Cancer Society, da gibt es einmal pro Jahr einen Spendentag, den Daffodil Day. Da war ich auf den Strassen Clonmels unterwegs und habe kleine Pins verkauft bzw. Spenden gesammelt. Ich habe alleine über 300 Euro gesammelt und konnte richtig viele spannende Gespräche führen. Da habe ich auch die Offenheit der Iren richtig gespürt und schätzen gelernt.
Alles in allem merkt man glaube ich schon, dass ich eine tolle Zeit hatte. Ich bin sehr viel selbständiger und selbstbewusster geworden und habe das Gefühl, die irische Kultur richtig kennengelernt und erlebt zu haben.
Max: Über meinen achtmonatigen Aufenthalt im wunderschönen Irland
Child & Youth Care Projekt
Mein Name ist Max, ich bin 19 Jahre alt und ich komme aus der Nähe von Dresden, Sachsen. Nach dem Abschluss meines Abiturs, stand für mich ein Auslandsaufenthalt ganz klar fest. Nur die Frage, wohin es ging, war eine, die sehr schwer zu beantworten war. Nachdem ich anfangs Länder in Asien oder Amerika in den Fokus nahm, entschied ich mich letztlich (nach langer Konsultation mit meiner Familie) für Irland. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich anfangs ein wenig ernüchtert war, aufgrund der Tatsache, dass ich auf jeden Fall starkes Fernweh verspürte und so weit wie möglich von zu Hause weg wollte. Doch Irland war (vor allem im Nachhinein betrachtet) eine sehr gute Wahl und mir war auch von Anfang bewusst, dass der Aufenthalt und die Erfahrung an sich zählt und nicht unbedingt das Land.
Nach einer emotional schwer zu verarbeitenden Abschiedsphase, ging es von zu Hause nach Irland und ich wurde von meiner Gastfamilie in Cork, welche ebenda leben, abgeholt. Ich wurde freundlich von drei Kindern (Alter: 11, 9 und 5), sowie eines französischen Vaters und einer italienischen Mutter begrüßt. Sofort wurden mir wichtige Dinge erklärt und auch den Kindern konnte man das Interesse meiner Ankunft ablesen. Ich hatte das Glück, dass mein Gastvater, der Leiter des Freiwilligenunternehmens in Irland war, an welches AIFS mich vermittelte und er mir somit äußerst wertvolle und essenzielle Ratschläge geben konnte, da er und auch seine Frau, bereits mehrere Auslandsaufenthalte hinter sich hatten. Sie machten mir das Leben in Irland um einiges leichter und das Einfinden in die neue Umgebung fiel mir leicht.
Einige Tage nach meiner Ankunft, war es dann Zeit für den ersten Tag in meinem Freiwilligenprojekt, welches in einer sogenannten „Playschool“ (deutsches Äquivalent: Vorschule/Hort) stattfand. Auch hier fiel mir die Eingewöhnung nicht schwer, da die Einrichtung viele internationale Mitarbeiter hatte, welche äußerst offen und freundlich waren und sich für jegliche Probleme und Fragen anboten. Auch die Kinder machten mir die Integration in das Projekt sehr leicht, denn auch viele Kinder in der Einrichtung haben mindestens ein Elternteil, welches auch aus dem Ausland stammt. Natürlich war es anfangs nicht leicht mit 25 Kindern auf einem relativ kleinen Raum umzugehen, doch die Mitarbeiter haben mich stets unterstützt und Fehler, die man unvermeidbarerweise macht angesprochen und korrigiert. Auch das anschließende Treffen nach jeder Session war sehr hilfreich, da dort Probleme und die allgemeine Situation reflektiert wurde und im Zuge dessen versucht wurde, zukünftig Lösungsansätze zu finden.
Neben sozialen Treffen empfiehl mir meine Gastfamilie auch das Reisen, was aufgrund der vielen Freizeit möglich war, da meine Freiwilligenarbeit von Montag bis Freitag, mit viereinhalb Stunden pro Tag stattfand und man sich gelegentlich für eine etwas längere Reise ein bis zwei Tage freinehmen durfte. Bereits bei meiner ersten Reise nach Killarney, war ich von der Schönheit Irlands vollkommen fasziniert und spätestens ab diesem Zeitpunkt, war jegliche anfängliche Ernüchterung über den Aufenthalt in Irland vollständig vergangen und fanatische Begeisterung trat ein. Auch das Übernachten in einem Hostel, war eine wichtige Erfahrung für mich, um unabhängiger zu werden, da man beim Reisen auch stets auf interessante Leute aus aller Welt trifft, welche ihr Fernweh mit einem teilen. Über die acht Monate hinweg, reiste ich einige Male durch Irland (auch nach Nordirland) und bereiste Orte wie Belfast, Dublin und Galway. Durch das Reisen wurde mir die tatsächliche Schönheit Irlands bewusst, vor allem die Landschaften haben eine Schönheit, die schwer zu überbieten ist.
Nachdem ich fast drei Monate in Irland war und mich sehr gut integriert hatte, kam ein kleiner Schock für mich, weil ich meine Gastfamilie verlassen musste, da diese aufgrund der damals noch anhaltenden Coronaregelungen, Platzprobleme im Haus hatten. Doch sie hatten eine sehr gute Lösung gefunden, da ich zu einem Freund meiner Gastfamilie, welcher aus den USA kommt und ebenso in Cork lebte, umziehen konnte und den ich bereits bei Festivitäten meiner Gastfamilie, einige Male getroffen hatte. Nun hatte sich meine Situation schlagartig geändert, da mein neuer Gastvater allein lebte und nicht in einem alten herkömmlichen Haus, wie es üblich war in Irland, sondern in einer modernen Wohnung im Zentrum Corks. In der „Playschool“ konnte ich weiter bleiben, da die Wohnung meines neuen Gastvaters nur 15 Minuten Fußweg von meinem vorherigen Wohnungsort entfernt war. Es war auch für mich an der Zeit dauerhaft selbst zu kochen, was vorher fast ausschließlich durch meine Gastfamilie übernommen wurde und auch die Arbeit mit der Wäsche, sowie das Saubermachen meines Raumes musste nun übernommen werden. Offen gesagt, wurde dies zu Hause vorher meist durch meine Mutter übernommen. Doch mein neuer Gastvater stand mir stets zur Seite. Ich konnte viele praktische Haushaltstipps von ihm übernehmen und mir somit extrem wichtige Gewohnheiten und Lektionen für das spätere Leben aneignen.
Viele Sorgen vor und während eines Aufenthalts im Ausland richten sich auf die Sprachbarriere, die sich potentiell bilden könnte, da man sich in einer neuen Sprache ausdrücken muss. Ich, persönlich habe schon seit der dritten Klasse regelmäßig Englischunterricht gehabt und mich auch außerschulisch viel mit der Sprache beschäftigt, weshalb ich in dieser Kategorie wenig Schwierigkeiten hatte. Jedoch ist es so, dass man trotzdem sprachliche Fehler macht und auf Leute stößt, deren Sprachniveau, da diese Muttersprachler sind, schlichtweg besser ist, als das Eigene. Hierbei habe ich versucht, oft mit diesen Leute zu interagieren, da ich durch ihr hohes Sprachniveau viel lernen konnte. Das soziale Leben im Ausland geht natürlich Hand in Hand mit der Sprache, da man bei höherer Angst vor dem Sprechen, auch weniger sprechen wird und somit weniger mit anderen Leuten interagiert.
Doch auch hier kann ich jegliche Angst nehmen, da die Iren und Englisch-Muttersprachler allgemein, grammatikalische Fehler und Sprachdefizite verzeihen und immer auf einen eingehen, selbst wenn das eigene Sprachniveau nicht so gut ist. Aus meiner Sicht ist die beste Lösung für dieses Problem, dass man ohne Angst auf Leute zugeht und sie einfach anspricht, ohne sich Sorgen zu machen, ob es zu einhundert Prozent grammatikalisch richtig war oder nicht, denn in der Fremdsprache macht man sowieso Fehler, wenn man es richtig lernen möchte. Vor allem die Iren sind sehr offene und freundliche Leute, die man schnell gern hat. Sportliche Aktivitäten mit anderen Leuten, sowie die unverwechselbare Pubkultur bieten viele Möglichkeiten, um neue Leute und Freunde kennenzulernen.
Natürlich spielt auch die Frage des Geldes, eine wichtige Rolle bei einem Auslandsaufenthalt. Vor allem im Bereich der Freiwilligenarbeit lässt sich nicht leugnen, dass man ein sehr gutes finanzielles Polster haben muss, um den Aufenthalt möglich zu machen. Neben den Projektkosten an sich, muss man auch ein monatlichen finanziellen Rückhalt haben, um gewisse Dinge bezahlen zu können. Das Essen kann zu großem Teil von der Familie bezahlt werden, aber Freizeitaktivitäten, wie ein Abend im Pub, die Teilnahmegebühren für das Spielen in einem sportlichen Verein oder auch das gelegentliche Reisen müssen meist von einem selbst übernommen werden. Da man für das Arbeiten als Freiwilliger kein Geld bekommt, ist es auf jeden Fall empfehlenswert vorher viel zu sparen oder sich auf eine großzügige Großmutter zu verlassen. Ich, persönlich, war bei einigen Sportvereinen, habe allerdings wenig in Restaurants gegessen, um das Geld für die Reisen zu sparen.
Nachdem sich dann meine Zeit in Cork dem Ende neigte, war es Zeit für mich Abschied zu nehmen. Meine Kollegen der „Playschool“ haben mich noch zu einem großen Abendessen eingeladen und nochmals betont, wie dankbar sie für meine Dienste waren, was ich erwiderte, da ich sehr viele wertvolle Erfahrungen sammeln durfte. Auch von meiner alten Gastfamilie verabschiedete ich mich, sowie von meinem neuen Gastvater und bedankte mich bei beiden, dass sie all dies für mich möglich gemacht hatten. Denn im Nachhinein habe ich realisiert, wie wertvoll diese Erfahrung für mich war und wie wohl ich mich in Irland gefühlt habe. Ich habe eine neue Sprache und neue Kulturen kennengelernt und auch die „Playschool“, zeigte mir eine andere und für mich völlig neue Erziehungsmethode auf. Ich habe gelernt erwachsen zu werden und bin auch emotional um einiges reifer geworden, da ich mich selbst und mein eigenes Handeln deutlich mehr reflektiert habe. Ich hatte endlich mal Zeit über mich selber und meine Ansprüche nachzudenken und habe dabei persönlich extrem viele Schritte nach vorn gemacht. Deshalb gehe ich soweit, dass ich ein Auslandsaufenthalt für jeden Einzelnen ausnahmslos empfehle, da man lernt aus seinen eigenen vier Wänden auszubrechen, nicht mehr seine Eltern als Rückhalt hat, neue Wege zu gehen, sich selbst und sein Handeln in Frage zu stellen und vor allem wahrhaftig Erwachsen zu werden. Besonders die Freiwilligenarbeit hat mir gezeigt, dass ich die Aktivität aus einer anderen Motivation heraus durchführen muss, als einen monatlichen Gehaltscheck, was sehr hilfreich für eine Arbeitsmotivation ist. Um ehrlich zu sein ist die einzige Sache, die ich an dem Aufenthalt bereue, die Tatsache, dass ich nicht länger als acht Monate geblieben bin, da ich sehr wahrscheinlich noch weitere extrem wertvolle Erfahrungen hätte sammeln können. Daher, appelliere ich an alle Personen, die über ein Auslandsjahr nachdenken, dass sie es ohne Zögern oder Bereuen durchziehen sollen, da sie nach der Entscheidung stolz und dankbar sein werden, so wie ich es nach meinem Aufenthalt bin.
Irland mit AIFS entdecken
Egal ob du fremde Kulturen oder einzigartige Landschaften entdecken möchtest, Irland bietet dir alles was du dir von einem Auslandaufenthalt erhoffst. Mit deiner Hilfe vor Ort, unterstützt du die Bevölkerung und profitierst persönlich auf vielfältige Weise. AIFS begleitet dich dabei auf Schritt und Tritt.
Deine Ansprechpartner
Kein Problem, unser Team beantwortet deine Fragen rund um die Freiwilligenarbeit. Kontaktiere uns!

Auf unseren zahlreichen Events hast du die Möglichkeit deine Fragen persönlich mit uns zu klären und dich zu informieren.
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Irland ist doch nicht das Richtige für dich?
Sollte dir Irland doch nicht zusagen, dann passt zu dir bestimmt eines unserer anderen Freiwilligenarbeit-Programme.